Im September diesen Jahres ist Volkes Stimme wieder einmal an der Wahlurne gefragt. Wir wollen es uns jedoch nicht nehmen lassen, bereits hier und heute unsere neue Bu?rgermeisterin vorzustellen.
Friederike Hagen, souveräne Mittelfeldspielerin in unserer Maulbeermannschaft, organisiert in diesen Tagen ihre eigene Wählergemeinschaft. Dabei haben wir sie eindringlich gewarnt: „Halt!” – haben wir gesagt. „Politik ist so ein schmutziges Geschäft!” – haben wir gesagt. „Du hast doch ohnehin keine Chance!”– haben wir gesagt. Und sie? „Es ist an der Zeit, die Welt zu verändern und wenn uns nur jeder zweite Union-Fan seine Stimme gibt, dann mu?sste das doch reichen!” Das hat uns dann schließlich u?berzeugt. Friederike Hagen ist Mutter, Frau und Ehefrau. Sie liebt die kleinen Dinge des Lebens, wie ein Glas Sekt am Morgen, oder dass die Kinder schlafen, am Abend. Ärgern tun sie ebenfalls die kleinen Dinge, wie Highheels im Hundehaufen, oder dass die Kinder nicht schlafen, am Abend. Große Dinge ärgern sie natu?rlich auch, zum Beispiel Krieg, Ausbeutung und jede Art von Ungerechtigkeit. Deshalb arbeitet sie so gern fu?r das Maulbeerblatt. Hier ist alles friedlich und jeder kommt auf seine Kosten. An der Politik faszinieren sie am Meisten die Männer. Die können stundenlange Reden halten, ohne etwas zu sagen. Friederike bewundert aber ebenso die engagierten Frauen, denn die können das mittlerweile genau so gut und oftmals sogar besser. Warum sie Bu?rgermeisterin werden will? Das kann sie uns gerne selber sagen: „Mein Herz schlägt fu?r Köpenick! Außerdem bin ich Mutter, Frau und Ehefrau – Bu?rgermeisterin war ich noch nie!” Wie wird sie Politik betreiben? „Wenn, dann anders!” Kann sie jetzt noch etwas von ihrer Kandidatur abhalten? „Ich lebe in der Realität und kenne meine Grenzen. Eine neue Bundeskanzlerin steht im September nicht zur Wahl. Sollte es dennoch dazu kommen, bin ich bereit.” Ihr Selbstbewusstsein scheint durchaus angebracht. Die ju?ngsten wikileaks-Enthu?llungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Sorgen der politischen Mitbewerber. Ein aufstrebender FDP-Stratege (Name der Redaktion bekannt) lieferte dem amerikanischen Botschafter folgenden schriftlichen Bericht: „Betreff : Hagen, Friederike (Mutter / Frau / Ehefrau) Haare: Blond + trotzdem nicht blöd (!) / Kategorie: heißer Feger + schade dass sie kein Mann ist :-) / könnte in Köpenick ernsthaft unsere 2% gefährden / was sollen wir nur machen???” CDU-Vertreter signalisierten als Gegenleistung fu?r ihren Amtsverzicht eine mögliche Seligsprechung. Die SPD off erierte ihr einen Vorstandsposten bei Verdi und die Linke den originalen Porsche von Klaus Ernst. Zuletzt meldeten sich die Gru?nen und appellierten an die Mutter, Frau und Ehefrau. Das Leben auf einem eigenen Bio-Bauernhof in Mecklenburg wäre doch auch fu?r die Kinder das Beste. Friederike Hagen hat lange u?berlegt und nach fu?nf Minuten „nein“ gesagt. Nun seid Ihr gefragt! Die Wählergemeinschaft Friederike Hagen braucht heute Eure Unterschrift, um bei der Wahl im September dabei zu sein. Am Wahltag braucht sie dann nur noch Eure Stimme. Allen Köpenickern schenkt Friederike Hagen dafu?r schon heute ihre Liebe und ihr volles Vertrauen