Für den Rest unseres Lebens …

Weil griechische Schafskäsehändler nur sporadisch ihre Steuern zahlten, ist der wirtschaftspolitische Sachverstand unserer bürgerlichen Regierung heute mehr denn je gefragt.

Die Experten wollen den Rettungsschirm mit einem wirkungsvollen Hebel versehen und schätzen (bei Redaktionsschluss) den wünschenswerten Finanzbedarf auf 1 Billion Euro, besser wären natürlich 2. Wer soll das auch so ganz genau wissen und gibt es da überhaupt noch einen Unterschied? Während sie also versuchen das Bankensystem und damit unsere freie Welt zu retten, gelang es CDU und FDP leider nicht, eine gemeinsame Pressekonferenz mit ihrem Koalitionspartner CSU abzustimmen, um sich – für eine hauchzarte Steuersenkung - gemeinsam feiern zu lassen.

Eine Party stieg dafür bereits zwei Wochen zuvor beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Nachdem im Namen des Volkes eine Nachtruhe für Fluglärmbetroffene von 0 bis 5 Uhr als hinreichend erachtet wurde, waren die Landesväter in Berlin und Brandenburg sicher hoch erfreut, dass sie nun das Recht auf ihrer Seite haben, hunderttausende ihrer eigenen Bürger dauerhaft mit Fluglärm zu terrorisieren und eine ganze Region mit subventionierten Billigflügen zur Sau zu machen. Die dritte im Bunde, die Kanzlerin, schwieg zu all dem und jettete nach Frankfurt, um eine weitere Startbahn zu eröffnen. Wie sie mit ihrer Verantwortung leben kann, verriet sie allerdings bei Günter Jauch: „… und außerdem bin ich auf dem Lande aufgewachsen, da habe ich ruhig geschlafen, und das gibt mir wahrscheinlich heute auch viel Kraft – für den Rest meines Lebens!“


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