Oh, oh, oh!

Wieso nur dieses sphinxhafte Lächeln?
Seit Tagen schon trägt der geliebte Chefredakteur solch ein versonnenes Katzenlächeln auf seinen blauen Lippen. Darob völlig verunsichert überbieten sich Redakteure, Autoren, Liftboys und Chauffeure gegenseitig mit immer ridiküleren Szenarien einer verderbten Zukunft für Verlag und Vaterland.

Doch nicht etwa die unerfreuliche Nachrichtenlage aus der rohen, rauen Welt  (da draußen hinter dem S-Bahnhof Köpenick), noch eiseskalte Stromheizkörper ohne Kabel in den Redaktionsstuben schrecken die desolate Entourage – sondern vielmehr das sphinxhafte Schmunzeln ihres geliebten Chefredakteurs trotz der unabänderlich vorrückenden, gräulichen Jahreszeit.

„Ist er nun endlich völlig übergeschnappt?“ vermuten die Wankelmütigen unter ihnen. „Hat er gar im Lotto gewonnen?“ meinen die Unzuverlässigen derer.

„Alles föllig phalsch!“ lösen die wenigen Wissenden unter ihnen auf: „Der geliebte Chefredakteur hat die Druckfahne der Oktoberausgabe höchstselbst gegengelesen und freut sich nun lediglich auf einen güldenen Oktober voller hochwertiger Veranstaltungen und Ausstellungen im Bezirk, ihr elenden Zweifler!“

„Wahrlich ein guter Grund zu Frohsinn“
findet nun auch die gesamte Maulbär-Redaktion


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