Vorfreude, schönste Freude

Allen vorherigen Bekundungen zum Trotz, man würde sich dieses Jahr aberdiesmalganzwirklich nichts schenken wollen, wird das Fest der Liebe schließlich wieder einmal in ein riesengroßes Hinundhergeschenke ausarten. Spätestens Anfang Dezember beginnt so der alljährliche Wahnsinn. Damit die Nerven geschont werden und die Vorfreude aufs Fest trotzdem erhalten bleibt, hier ein kleiner Ratgeber: Es wird eine Liste erstellt mit den Namen der zu Beschenkenden und der jeweiligen Präsentidee. Für jede Person, für die einem partout nichts einfallen möchte, kauft man zunächst vorsorglich Schnaps und Pralinen. Die tatsächlich notierten Geschenke für den Gabentisch kann man nun entweder im Einzelhandel oder im Internet erwerben, wobei man beide Tätigkeiten tunlichst als nervenaufreibend genug zu erklären hat, so dass man sich guten Gewissens selbst dafür belohnen darf. Hier kommen dann insbesondere die zuvor besorgten Schnäpse und Pralinen ins Spiel. Wohlsein! Da der Geschenkeeinkauf nie im Leben in einem Rutsch vonstatten geht, wiederholt man das Prozedere einige Male, und zwar maximal so oft, wie noch Schnaps und Pralinen vorrätig sind. Folgt man diesem Ratgeber präzise, wird man bald erschrocken feststellen, dass man zwar schon vor dem Fest ein paar Pfunde mehr auf den Rippen und einen ordentlichen Dauerglimmer hat, für einige Personen von der Liste aber nicht nur kein Geschenk, sondern noch nicht einmal mehr Schnaps und Pralinen vorhält. Aber man wollte sich ja ohnehin diesmalganzwirklich nichts schenken. Und hat das dann diesmal immerhin in Teilen durchgezogen. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Richtung 2017 wünscht Maulbeermeia

maulbeerblatt ausgabe 66 Editorial

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