Kükenpolitik

CDU-Direktkandidatin Dr. Sabine Buder im Kalk Talk-Interview über Küken, Schadnager und Schweinesperma
Die Veterinärmedizinerin Sabine Buder bewirbt sich im Wahlkreis Märkisch Oderland, Barnim II um ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag. Wir treffen uns mit der CDU-Direktkandidatin auf dem Gelände der Galopprennbahn Hoppegarten.
Bei Vereinbarung des Interviewtermins sagen die Prognose-Institute ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem lokalen AfD-Kandidaten vorher. Zum Zeitpunkt des Interviews hat sich zumindest in der Bundespolitik der Wind etwas gedreht und auch im Landkreis sehen einige eher die SPD-Kandidatin vor Frau Dr. Buder.
  Wie will sie dem Bundestrend trotzen und die Menschen überzeugen, ihr ihre Erststimme zu geben? Auf ihrem Instagram-Profil kann man den Verlauf der Ochsentour nachverfolgen: Präsenz vor Ort, den Menschen zuhören, mit ihnen ins Gespräch kommen aber vor allem knallharte Selbstorganisation bei der Koordinierung der Termine bei den diversen Gruppen, Interessenverbänden und Vereinen im Wahlkreis sei hier der Schlüssel zum Erfolg.  

Bitte unterstützt unsere redaktionelle Arbeit!

  Neben der Arbeit in ihrer Tierarztpraxis (die jetzt bis zum Wahltag ruht) und der politischen Arbeit gönne sie sich kein Shopping, keine Wellness-Wochenenden und kein TV, so Sabine Buder.

Ein Küken in der Politik

Das sei für sie das allerbeste überhaupt sagt die 37 jährige, dass man in ihrem Alter noch als jung gelte. Im Supermarkt greife sie schon mal nach der Faltencreme aber für den Politikbetrieb gelte sie noch als Küken. Es sei schön noch einmal jung zu sein, lacht sie verschmitzt. Natürlich begegne sie auch in der Politik anzüglichen Herren – doch ebenso bemerke sie eine Stutenbissigkeit unter ihren Geschlechtsgenossinnen. Die Verwendung von Gendersternchen empfindet Dr. Sabine Buder als verbale Belästigung, denn ernstgenommen werde man schließlich durch seine Taten und Umsetzung seiner Versprechen an den Wähler.

Bildungspolitik mit Herz

Frauen in ihrer familiären und beruflichen Situation sieht sie viel zu wenig in der gegenwärtigen Politik repräsentiert. Das ist mit ein Grund für ihre Kandidatur. Ganz besonders liegt ihr dabei die Bildungspolitik am Herzen. Nicht erst in der Zeit des Homeschoolings sind der vierfachen Mutter die Herausforderungen, die Eltern zu meistern haben, besonders deutlich geworden. Erst recht im Regelbetrieb sieht sie krasse Ungleichheiten und soziale Ungerechtigkeiten, bei deren Ausgleich sie die Politik in der Verantwortung sieht.

Entnahme von Schadnagern

Als Tiermedizinerin und begeisterte Haustierhalterin steht sie nicht im Verdacht leichtfertig die Entnahme von Schadnagern zu befürworten. Doch wenn es um die Sicherheit von Menschenleben, bzw. deren Haus und Hof geht, ist ihre Haltung klar und deutlich: Die Oderdeiche müssen sicher und frei von Bibertunneln sein und bleiben. Mehr zu Sabine Buders Zielen, Ansichten, Meinungen und Themen gibts hier im Video. Und hier gibts das geballte Mitbewerberfeld.

Wurst Virus Kombination Glosse

Zoomgeflüster aus dem Kanzleramt

Illustration: Sebastian Köpcke „Ich schone meine Nerven. Ich reg mich nicht mehr auf. Ja, was soll ich mich noch aufregen? Hab...

Aktuell, Lebensräume

Verlängerung der A100

Trotz der Beendigung der Auslegungsphase im Planfeststellungsverfahren zum 16. Bauabschnitt der A100 von der Grenzallee bis zum Treptower Park können...

Unterwegs

Träume nicht davon.

Ihre 21.477 Kilometer lange Tour führte sie in interessante Städte, schollernde Metropolen, in die arabischen Wüsten, die Savannen Afrikas, über...