Hin und weg

Bestimmt waren Sie schon einmal von etwas angetan, entzückt oder fasziniert. Man bezeichnet sich dann gern als vollkommen aus dem Häuschen, Feuer und Flamme oder glühend vor Begeisterung. Genehmigt so weit. Die hierfür auch häufig verwendete Redensart "hin und weg sein" ist jedoch nicht ganz so gut geeignet, dem empfundenen Enthusiasmus deutlich Ausdruck zu verleihen. Stellen Sie sich vor, Sie weilen im Urlaub an einem Ort, der Ihnen vom ersten Augenblick an außerordentlich gefiel. Sagen wir in Rimini. Nun ruft Sie jemand aus der Heimat an und fragt: "Na, wie isses denn in Rimini?", und Sie antworten gedankenverloren: "Ich bin hin und weg!" Der Anrufer könnte nun glauben, Rimini sei furchtbar und Sie wären gleich nach Ihrer Ankunft wieder abgereist. Sie hätten Rimini hiermit einen Bärendienst erwiesen. Magischer Zirkel. Der Zauberkünstler war großartig, rief Menschen auf die Bühne und ließ sie verschwinden. Sie berichten hernach, Sie wären hin und weg gewesen. Obwohl Sie ja nur im Publikum saßen. Auch schwierig. Oder die S-Bahn. Käme sie mal pünktlich, Sie wären vollauf zufrieden und antworteten auf die Frage: "Wie klappte es mit der Bahn?" knapp mit "Ich bin hin und weg!" Sie weg? Bahn weg? Beide weg? Kann man halt missverstehen. Nach der Lektüre dieser 80. Maulbeerblatt-Ausgabe werden Sie vielleicht dennoch hin und weg sein. Legen Sie sie dann einfach irgendwo hin. Und irgendjemand nimmt sie weg. Ihr Maulbeer-Meia

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