Ein Moment der Kunst, das zum Kampf oder zur Aufgabe zwingt. Die Frage, ob Chaos und Kunst überhaupt vereinbar oder sie gar untrennbar miteinander verbunden sind, hat keine Zeit, sich breit zu machen. Weder bei der Betrachtung der Bilder noch im Gespräch mit dem Exil- Köpenicker Künstler.
Werk und Wirkungsstätte von gogoplata sind gleichsam übersät mit unterschiedlichsten Eindrücken und Stilelementen. Hier vereinen sich Inspirationen fernöstlicher Mangalegenden problemlos mit Antihelden der amerikanischen Comicszene, prallen plakative Straßenkunstmotive auf filigrane (Alb-) Traumfiguren.
All das findet auch heute noch Platz in gogoplatas Werken – die Skills des handgemachten Animationsfilms, die provokanten Motive der nächtlichen Straßenkunst und die Detailliebe des beobachtenden Künstlers – die gegen jede Konvention verstoßend zum Lachen, Kotzen, Nachdenken oder Mitmachen einladen. Gern zitiere ich hier für all die besserwisserischen Kritiker den Herrn Über-Lypse: „Fresse halten, besser machen!“
Willkommen, ich bin der Wahnsinn!
Im Reich von Gogoplata
Aktuell
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Nächste Woche beginnen die Berliner Herbstferien. Moment mal: Hat das neue Schuljahr nicht gerade erst angefangen? Weil der Sommerurlaub ja...
Glosse
Bond, James Bond
Illustration: Sebastian Köpcke Mein Präzisions-Chronometer zeigt 13.51 (London 12.51, New York 7.51, Moskau 15.51, Singapur 19.51). Sollte ich jemals jemandem mein...
Maulbeertipp
Der Milchpiratenrap!
Eine Perle der Köpenicker Unterhaltungskunst: Ihr denkt vielleicht (so wie ich zunächst) hier reimt und rapt Bürger Lars Dietrich –...