Die Internetmutti für Musiker

Wie schön wäre es, wenn man etwas mag – z.B.  Musik – und alle wichtigen Informationen dazu an einem Ort hätte? Schön, oder! Höre ich gerne Musik gehe ich zu last.fm um mich zu informieren, mache ich Musik gehe ich zu Thomann und informiere mich dort – und will ich für beides noch eine Schnittschtelle, kann ich bis Pflaumenpfingsten suchen ... Nicht. Bei Mushp werde ich fündig. Hier bündeln sich meine Sehnsüchte. Informationen zur neusten Technik, zu schönen Alben und brandaktuellen Konzerten. Mushp ist ein Musikmagazin, ein Forum, eine Plattform – eben alles in einem.

Die Künstlerprofile erinnern ein bisschen an Myspace – nur weniger amateurhaft. Damit schafft Mushp scheinbar die Brücke zwischen den geordneten Facebook Fanpages und völlig individualisierten Myspace Profilen. Doch ganz wichtig, was die Fans von letzterem bei ersterem vermissten: Es gibt Musik!

Neu in einer solchen Kombination ist der Kleinanzeigenmarkt. Hier ist dem registrierten Benutzer freigestellt zu suchen und zu bieten was das Zeug hält. Ob Musiker, Equipment oder Antiquitäten – gesucht und geboten kann alles zum Thema Musik werden. Der Magazinteil der Seite ist dabei sehr klassisch gehalten. Er ist ähnelt einem Blog mit vielen Autoren. Dadurch gehen etwas ältere Artikel schneller mal verloren, doch es gibt eben auch immer wieder neues! Besonders interessant sind auch die Künstlerblogs, eine Sammlung vieler Blogs einzelner Künstler und somit also eine Sammlung vieler kleiner Magazine in einem.

Lobenswert ist das Design der Seite, welches einen sehr geordneten und einfachen Eindruck macht. Denn gerade Seiten die dermaßen viel bieten, wirken sehr oft total überladen. Technisch wirkt die Seite etwas unfertig, was den Genuss aber nicht schmälert. Man merkt, dass hier Profis und Liebhaber am Werk waren. Ich bin gespannt wie sich die Seite halten und weiterentwickeln wird.

Alles in allem kann ich nur festhalten: Bei Mushp handet es sich um eine Schnupperecke aus der man so schnell nicht mehr herauskommt – ich bin dort schon versunken!


Maulbeertipp

Operette im neuen Gewand

Das Deutsche Nationaltheater Fritzenhagen Sie wollen Operetten anstatt die „Oper retten“ – das ist das Anliegen der beiden Künstler Peter Waschinsky...

Der Ghostwriter von Hans Albers Maulbeertipp

Die blaue Tomate

Foto: Celia Ross Der Ghostwriter kennt Wien nur aus Sissy-Filmen. Da überrascht es wenig, dass ihm die Stadt mit den Flaktürmen...

Lebensräume, Maulbeertipp

Vorsicht Natur – Familiensonntag mal ganz anders

Familientag Sonntagvormittag. Nach morgendlichem Weckkommando gegen 8 Uhr seitens des Nachwuchses, dem sofortigen Einschalten des Babysitters und einem zuckerhaltigen Frühstück...