Der Zauber der Schneekönigin

Für eine außergewöhnliche Weihnachtsillustration nehme man: eine mehr als nur begabte Kommunikationsdesignerin, die Inspiration aus eins-zwei Weihnachtsmärchen – in diesem Fall „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und die „Schneekönigin“, viel Fantasie, Liebe zum Detail und die Fähigkeit, Hoffnung, Liebe und große Erwartungen in ein Gesicht zu zaubern. Man entferne alle negativen Begleiterscheinungen der Weihnachtszeit: Stress, Ärger mit der Familie und den eigenen Groll, wie jedes Jahr am überflüssigen Konsum teilgenommen zu haben. Was bleibt ist eine Illustration voller Gefühl und Emotion, die uns durch ihre Reinheit und Eleganz gefangen nimmt und uns zu einer Reise in die Weihnachtszeit einlädt, in der auch unsere Augen noch voller Hoffnung und Unschuld leuchteten.

Die 30-jährige Kathleen Hoffmann studierte Kommunikationsdesign in Berlin. Doch schon in Kindertagen stand für sie fest: Illustratorin möchte sie werden! Weder der Ärger, den sie beim Micky-Maus-Malen in der (DDR-!) Schule bekam, noch der Wunsch ihrer Eltern konnte daran etwas ändern. Und das ist auch gut so! Das Maulbeerblattcover spricht für sich. Aber nicht nur das. Denn die zweifache Mutter hat auch schon ein Kinderbuch illustriert: „Vom Riesen Finn und seiner schlauen Frau Oona“.

Auf einen ganz bestimmten Stil legt sie sich nicht fest: „Ich befinde mich immer in der Entwicklung, probiere ständig neue Dinge aus, entwerfe neue Stilrichtungen und nutze neue Möglichkeiten.“ Einen roten Faden kann man in ihren Werken aber doch entdecken. So haben ihre Illustrationen meist einen nordischen Bezug. Sie selbst beschreibt dies als Affinität zu den nordischen Ländern, wie Schottland, Irland oder Skandinavien, in die sie selbst am liebsten reist.

Inspirieren lässt sich die junge Künstlerin gern von Kinderzeichnungen, aber auch von den Erinnerungen und Märchen ihrer eigenen Kindheit. Faszinierend fand sie schon immer Filme und Geschichten von Astrid Lindgren, wie zum Beispiel „Ronja Räubertochter“ oder „Pippi Langstrumpf“. Zu ihren konkreten Vorbildern zählen Brian Froud und Alan Lee, zwei Illustratoren aus England, die in den 70er Jahren durch ihre mystischen Feen-, Elfen- und Drachen-Zeichnungen bekannt wurden.

In ihrem letzten Projekt arbeitete die Illustratorin für einen Kindertrickfilm Namens „Dodo“, der demnächst im Kino zu sehen ist. Ihr Hauptaugenmerk richtet sie aber auf die Auftragsarbeiten für ihre eigenen Illustrationen.

Auf ihrer Website kann man mit ihr in Kontakt treten. Wie wäre es mit einer individuellen Weihnachtspostkarte für Ihre Lieben, mit einer Illustration aus der Hand von Kathleen Hoffmann?


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