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Freitag 20.10. um 19:00 Uhr

Toni Mahoni und Benno & special guest Ahne

Eigentlich im ABC Garten – bei vorliegender Baugenehmigung aber auch im Haus. /// Braucht es denn noch jemanden, um die Welt zu erklären? Nein. Und deswegen kann man getrost zu Mahoni kommen und dabei zusehen, wie die Welt einen ganzen Abend lang überhaupt keine Rolle spielt. Denn dort, wohin Mahoni entführt, kann man sich mit Flamingos fortpflanzen und seine Gefühle als Kuchenzutat verwenden. Es ist, als ob eine gemütliche Hütte beschließt, Dich zu umarmen. Kurzsichtige werden weitsichtig, Dicke können wieder essen, Depressive haben ihre eigene Toilette. Da kommen Bilder hoch: Heimat und Mama, Rausch und Liebe, Tränen aus Wurst. Außerdem singt er sehr schön, der Mahoni. Seine Stimme klingt toll. So rau und männlich. Er kann aber auch zwitschern wie ne Nachtigall. Oder eben wie ein Flamingo. Und wenn er doch mal die Welt erklärt, dann ist es wenigstens die Wahrheit, denn seine ganze, wilde Band ist dabei und passt auf. /// Benno Mahoni: Gitarre / Felix Neumann: Drums & Piano / Martin Stumpf: Bass /// Ahne musste im Jahre 1968 quasi gezwungen werden aus dem Schoß seiner Mutter zu kriechen. Seine ersten Worte waren: „nein“ und „warum“. Lange Haare bis 15, danach kurze Haare. Mit 21 gründete er das ‚Neue Forum‘ und stürzte damit die SED-Regierung, dann probierte er dasselbe in der BRD, scheiterte aber durch Verrat (und weil keine SED existierte). Es folgten ausgedehnte Studien der eigenen vier Wände, intensive Nabelschau, Alkoholmissbrauch. 1994 schrieb er einen Brief an seine Oma, avancierte anschließend zu einem der angesehensten Schriftsteller Europas und stampfte die ‚Reformbühne Heim & Welt‘ aus dem Boden, welches als Geburtsstunde der modernen Literatur (Lesebühnen, Poetry Slams, Prager Frühling) in die Geschichte einging. Tourneen durch die ganze Welt, Preise über Preise und ein wahrhaft süßes Leben sind der Lohn. Ahne trägt Kleidung aus seinem Schrank.

* Konzert * Freitag, 20.10. um 20 Uhr Einlass ab 19 Uhr im ABC – Garten (im Saal bei Vorliegen der Baugenehmigung)

 

Ahne musste im Jahre 1968 quasi gezwungen werden aus dem Schoß seiner Mutter zu kriechen. Seine ersten Worte waren: „nein“ und „warum“. Lange Haare bis 15, danach kurze Haare. Mit 21 gründete er das ‚Neue Forum‘ und stürzte damit die SED-Regierung, dann probierte er dasselbe in der BRD, scheiterte aber durch Verrat (und weil keine SED existierte). Es folgten ausgedehnte Studien der eigenen vier Wände, intensive Nabelschau, Alkoholmissbrauch. 1994 schrieb er einen Brief an seine Oma, avancierte anschließend zu einem der angesehensten Schriftsteller Europas und stampfte die ‚Reformbühne Heim & Welt‘ aus dem Boden, welches als Geburtsstunde der modernen Literatur (Lesebühnen, Poetry Slams, Prager Frühling) in die Geschichte einging. Tourneen durch die ganze Welt, Preise über Preise und ein wahrhaft süßes Leben sind der Lohn. Ahne trägt Kleidung aus seinem Schrank.

Details

Datum:
Freitag 20.10.
Zeit:
19:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

ABC
Hirschgartenstraße 14
Berlin, 12555