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Sonntag, 19.06. um 16:00 Uhr
Philosophisches Café “Utopien für das Jahr 2042
Der Topos der „Utopie“ im Sinne eines Ortes, an dem die Gesellschaft in Harmonie lebt, durchzieht die Philosophie- und Menschheitsgeschichte. Religiös anmutend, wenn nicht sowieso religiös-motiviert, wurde nach der „bestmöglichen Welt“ gesucht – z.T. auf Kosten von Menschenleben und Menschlichkeit. So wurde aus mancher Utopie beim näheren Hinschauen eine Dystopie. Mit dem Niedergang der Sowjetunion und dem Zerfall des Ostblocks kam die Rede von einem Ende der Utopien auf. Wir scheinen seit dem wirklich in einer Zeit der Utopielosigkeit vor uns hinzuwurschteln. Aber brauchen wir nicht Utopien als Leitfäden für die Bewältigungen der gegenwärtigen Herausforderungen?
