Lange Nacht des Märchenerzählens
23. November um 19:00
Die Märchenerzähler zieht es dieses Jahr ins Abenteuer – sie machen Ernst und gehen in den Wald. In einer atmosphärischen Erzähl-Performance erwachen die Wesen des Waldes. Hänsel und Gretel finden sich inmitten geheimnisvoller Bäume. Mit Pfiffigkeit und Mut begegnen sie den Geistern, die nach und nach ihr Wesen offenbaren.
Es lodert ein Feuer, um das sich Märchenfreunde scharen. Es lässt sich genüsslich gruseln, wenn die Wölfe heulen, die Laternen flackern und der Wind durch die Wipfel pfeift. Der Weltenbaum lockt mit seinen Schatten. Er wispert und raunt seine Geschichten von den Wurzeln bis zur Krone: Kommt ins Zauberland und lernt das Staunen neu!
Vorhang auf für den Zauber von Märchen in der Schwarzen Scheune!
Zum ersten Mal machen die Berliner Märchentage Station in der jahrhundertealten Späth‘schen Baumschule, gegründet 1720. Ein verstecktes Juwel erwacht hier zu neuem Leben: die Schwarze Scheune. Bislang unscheinbar hinter dem historischen Kontorgebäude gelegen, öffnet sie für die Märchentage erstmals ihre Tore, um Geschichtenhungrige einzulassen.
Unter den Märchenerzählern finden sich junges Gemüse und alte Hasen, die begeistert darauf brennen, das Publikum zu verzaubern. Die Lange Nacht des Märchenerzählens ist ein Ensemblewerk mit Absolvent*innen und Schüler*innen des Europäischen Theaterinstituts in Berlin. Das Programm mit unbekannten Märchen der Gebrüder Grimm, mit überraschendem Charakter und Grusel inmitten des Waldes, liegt in den Händen der Schauspielerin und Erzählerin Marlies Ludwig.
Für alle Bücherwürmer und Leseratten bietet Thomas Döring aus seinem Antiquariat die schönsten Märchenbücher an. Ein guter Glühwein und andere kulinarische Genüsse sorgen für Wohlergehen und Stärkung.