
Bustour „Jüdische Unternehmen im historischen Berlin“
13. April um 10:45
Folgen Sie den großen jüdischen Unternehmen an der Spree, die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts das industrielle Berlin entscheidend prägten, bis sie unter den Nationalsozialisten ein brutales Ende fanden.
Bei dieser Bustour wird von den ökonomischen, technischen und gesellschaftlichen Verhältnissen berichtet, die den Aufstieg jüdischer Unternehmen ermöglichten und beschränkten. Dabei waren die Beziehungen der Fabrikanten und ihrer Familien zum Judentum sehr unterschiedlich. Manche waren schon vor Generationen zum Christentum konvertiert. Von den Nationalsozialisten wurden sie unterschiedslos als „jüdisch“ diskriminiert, verfolgt und ermordet. Die Tour macht den großen Verlust deutlich, den das Ende der jüdischen Wirtschafts- und Industriebetriebe für Berlin bedeutete und der bis heute nachwirkt.
Die Tour führt von der James-Simon-Galerie in der Berliner Mitte Richtung Osten nach Berlin Köpenick mit 16 Stationen und vier Ausstiegen. Ziel ist das historische AEG-Industriegelände in Schöneweide, mit Abschluss im Industriesalon Schöneweide bei Kaffee und Gebäck.
Preis: 25 € pro Person