Brigitte Bardot zum Neunzigsten: „Privatleben“
20. September um 19:00
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Frkr./Italien 1962, Regie: Louis Malle. Vorgestellt von Filmwissenschaftlerin Irina Vogt.
Wir erinnern an den Mythos BB: Eine Frau, die sagte, machte, liebte was und wen sie wollte. In einer Zeit der Prüderie ließ sie mit unschuldigem Sex-Appeal und Schamlosigkeit die Hoffnung wachsen, dass die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau doch nicht in Stein gemeißelt sein könnte.
Zum Film: Regisseur Louis Malle wirft hier einen kritischen Blick auf die Vermarktung des weiblichen Körpers und der Person Brigitte Bardot durch die Filmindustrie und Boulevardpresse der 1960iger Jahre – Ähnlichkeiten zu späteren Vermarktungen dieser Art werden deutlich.
Die junge Jill lebt in gutbürgerlichem und wohlhabendem Elternhaus und übt als Tänzerin mit Freunden Ballett. Unzufrieden mit ihrem Leben geht sie bald in Paris ihre eigenen Wege, wird Fotomodell und kommt zum Film. Innerhalb kürzester Zeit avanciert sie zum Star und zur Stilikone ihrer Zeit – stets von der Presse verfolgt und belagert…