Woru?ber sich die Menschen seit Jahrtausenden streiten, wurde nun von amerikanischen Wissenschaftlern zweifelsfrei klargestellt: Es gibt tatsächlich einen Himmel und eine Hölle!
Und ja, im Himmel ist alles toll. Jeder hat eine Villa am Meer, fährt einen 5er BMW Cabrio und kann ununterbrochen Pommes mit schön viel Mayo essen, ohne dick zu werden. Es regnet immer nur dann, während man gerade vor dem Fernseher sitzt, wo natu?rlich ständig die neuesten Filme laufen. Werbung kommt nur, wenn man wirklich pullern muss. Die Vertreter des jeweils anderen Geschlechts scheinen sämtlich einem Lifestyle-Magazin entsprungen zu sein und finden dich alle hinreißend, ohne dass du dich dafu?r waschen oder anständig benehmen musst. In der Hölle dagegen ist natu?rlich alles scheiße. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, dein Job ist anstrengend oder langweilig oder beides, dein Auto hat nur noch einen Monat TÜV, doch die dafu?r notwendigen Reparaturen wu?rden deine Urlaubsplanung zunichte machen, was aber sowieso immer nur ein Kompromiss aus erbärmlichen Möglichkeiten wäre. Deine Wohnung ist zu klein, das Schlafzimmer ist zur Straße raus, so dass du nur bei geschlossenem Fenster einschlafen kannst. Wenn u?berhaupt mal die Sonne scheint, dann direkt auf deinen Bildschirm, und zwar genau dann, wenn die Werbung gerade vorbei ist. Du gibst ein Vermögen fu?r geschmacksarme Light-Produkte aus – natu?rlich ohne den gewu?nschten Effekt zu erzielen. Und auch dein Partner ist zu dick, zu alt und schnarcht. Und geht fremd. Soweit so gut. Das wussten wir ja bereits.
Neu hingegen ist die Erkenntnis, dass weder die Einhaltung der zehn Gebote noch eine gelegentliche Beichte das Tor zum Himmel öffnet. Stattdessen erkauft man sich den Platz im Paradies mit schnödem Geld. Und genau darin liegt die grandiose Entdeckung der Wissenschaftler: Sie haben ermittelt, wohin man sein Geld u?berweisen muss, um nach dem Tod all diese Privilegien genießen zu können. Es handelt sich um ein kleines, unscheinbares Konto bei der Deutschen Bank. Die Nummer ist 3016326, und der Inhaber heißt Alexander Thomas.
Ist das nicht phantastisch?