Das Ende der Eiszeit

  Langsam taut‘s auf allen Wegen, doch dann nicht mehr, dann kommt Regen, und anstatt „wie neugeboren“, alles wieder zugefroren. Ja, so hat‘s, in letzten Tagen permanent sich zugetragen, Hoffnung kam und Hoffnung ging, nirgendwo der Frühlingling. Derart in der Alltagsmühle, wartend auf Frühlingsgefühle, sucht die Sonne man in sich, hoffnungslos, man find sie nich. Denn, was sieht man unterm Eise? Böller oder Hundescheiße – all der Dreck der Vorsaison stinkt und schimmelt auf Beton. Grau in grau die Straßen liegen, nass sich unter Kälte biegen, Häuserfronten zittern sich durch die Nächte sicherlich. Glas wird rissig oder spröde, alle Herzen, trist und öde, und vom Warten eingeschneit, warten auf die Frühlingszeit. Gibt man sich der Hoffnung hin, Licht zu finden, oder Sinn? Sonne oder Frühlingsblüher, schöne Zeiten, so wie früher? Winter ist doch auch nur Wetter, ohne Sonne, doch ein Netter, der erst kam, dann wieder ging – und jetzt komm schon, Frühlingling!    

Köpenick – we love it

Alter Baum

Mir viel sofort sein sehr dickwulstiger Stamm auf, ebenso seine starken und weitausgedehnten Wurzeln, die tief im Boden verankert waren. "Der...

Aktuell

Holundereis, Birkenbier und weitere Überraschungen

Foto: Karin Schmidl Freunde des Spreeparks können sich freuen: Von Anfang Juni an sollen die beliebten, aber oft ausgebuchten Führungen über...

Joseph Goebbels Zeitreisen

Von Friedrichshagen nach Walhalla

Foto: Maulbär-Archiv Seit Tagen waren Wehrmachtssoldaten durch den Ort geflutet. Zerrissen und verdreckt in einem Strom von Flüchtlingen. Am Müggelseedamm,...