»Künstler sind nicht überflüssig, doch Soldaten sind viel wichtiger«, singt Funny van Dannen. Aber was tun Künstler eigentlich so aus gesellschaftlicher Sicht? Gestalten sie tatkräftig unser aller Leben mit oder sind sie scheue Wesen – verschanzt im Elfenbeinturm? Vermögen sie es tatsächlich, die Gesellschaft zu bewegen? Was können wir von Künstlern über uns und die Zeit erfahren, in der wir leben? Und: Was kommt 2024 wohl auf uns zu? Das wollten wir von ihnen selbst wissen und haben deshalb über die vergangenen Monate hinweg 24 bildende Künstler befragt, denen wir im Berliner Südosten begegnet sind. Hinter dem letzten Türchen Nummer 24 treffen wir das Räuchermännchen und den Lebenskünstler Wolfgang Ramisch.
„Kunst? Ohne mich! Ich bin fertig. Ich hab’s geschafft. Ich bin frei. Ich bin zum ersten Mal der Herr über meine Zeit und kann mir den Tag einteilen.