Das Ende der Scheiß Eiszeit

Langsam tauts auf allen Wegen, doch dann nicht mehr, dann kommt Regen, und anstatt „wie neugeboren“, alles wieder zugefroren. Ja, so hats, in letzten Tagen permanent sich zugetragen, Hoffnung kam und Hoffnung ging, nirgendwo der Frühlingling.

Derart in der Alltagsmühle, wartend auf Frühlingsgefühle, sucht die Sonne man in sich, hoffnungslos, man find sie nich. Denn, was sieht man unterm Eise? Böller, oder Hundescheise – all der Dreck der Vorsaison stinkt und schimmelt auf Beton.

Grau in grau die Straßen liegen, nass sich unter Kälte biegen, Häuserfronten zittern sich, durch die Nächte sicherlich. Glas wird rissig oder spröde, alle Herzen, trist und öde, und vom Warten eingeschneit, warten auf die Frühlingszeit.

Gibt man sich der Hoffnung hin, Licht zu finden, oder Sinn? Sonne, oder Frühlingsblüher, schöne Zeiten, so wie früher? Winter ist doch auch nur Wetter, ohne Sonne, doch ein Netter, der erst kam, dann wieder ging – und jetzt komm schon, Frühlingling!


maulbeerblatt ausgabe 94 Editorial

Wie einmal fast der Strand verschwand

Von allen zur Verfügung stehenden Jahreszeiten habe ich den Sommer am liebsten. Wenn gerade mal kein Sommer ist, ertappe...

Schachecke

Wahrheit?

Omi meint, dass nach Wulffs Rücktritt mal die Frage geklärt werden sollte, ob Lüge oder etwa Irrtum das Gegenteil von...

Aktuell

Der Maulbeer-Spot

https://youtu.be/oEvNY0Fu5Tk Mann: Martin Neuhaus Frau: Johanna Falckner Regie: Matthias Vorbau Assistent: Eric Kläffling Story und Musik: Jörn Paschke Kamera: Thomas Kasper Ton: Thomas Kasper Platzierung: 9 (oder so)