Manche Dinge im Leben sind sehr schmerzhaft und machen aber gleichzeitig unheimlich glu?cklich. Das Kinderkriegen zum Beispiel oder die Liebe. Auch in der Politik ist Leidensfähigkeit gefragt. Neben Verbalattacken, blöden Witzchen und fl otten Spru?chen habe ich beim Sammeln der Unterstu?tzerunterschriften fu?r meine Wählergemeinschaft oft von Passanten ein wohlmeinendes „Warum tust Du Dir das an?“ und „Hast Du nichts Besseres zu tun?“ gehört. Jedes Mal antwortete ich lächelnd darauf: „Mein Herz schlägt eben fu?r Köpenick!”. Und weil das so ist, habe ich mir in den Kopf gesetzt, den Ungläubigen und Zweifl ern zu beweisen, dass ich es ernst meine. Dass ich ertragen, aushalten und einstecken kann. Dass ich bereit bin, fu?r meinen Bezirk ein Zeichen zu setzen – symbolisch und eines das bleibt. Also habe ich all meinen Mut zusammengenommen, bin in einen Tätowierladen gegangen und habe dem fi nsteren, schweren Mann gesagt, er solle mir das Wappen von Köpenick als Tattoo stechen. Ungläubig fragte der mich: „Wohin?“ und da mir Köpenick ‚nicht am Arsch vorbeigeht’, war die Körperstelle schnell gefunden. Der „Chef“, wie ich ihn nennen sollte, hat es dann getan. Er hat mir Schmerzen zugefu?gt. Ich habe es ertragen, ausgehalten und weggesteckt. So wie ich es auch fu?r meine Bu?rger tun wu?rde. Wenn Sie mich wählen, werde ich die Zähne zusammenbeißen, alles hinnehmen, was nötig ist, und Zeichen setzen. Fu?r uns und fu?r Köpenick.
Dass ich es kann, habe ich bewiesen.
Setzen auch Sie Ihr Zeichen!
Unterstu?tzen Sie meine Kandidatur zur Bu?rgermeisterin von Köpenick mit Ihrer Unterschrift auf dem Formular des Bezirkswahlleiters – erhältlich im Maulbeerbu?ro in der Scharnweberstraße 6, 12587 Berlin oder hier. (Ausgefu?llte Originale bitte per Post an die Maulbeer-Redaktionsadresse.)