Zu sehen ist Beths Aufstieg zum Profi in der von der Männern dominierten Schachszene der 50er und 60er Jahre stetig begleitet von Beths Sucht nach grünen Pillen und Alkohol aus der Wodka-Flasche und dem damit verbundenen Wahnsinn. „Starke Frau. Starke Serie“, konstatiert „Die Presse“ aus Wien.
Die Story beginnt eigentlich in Lexington, Kentucky (USA). Gedreht wurden zahlreichen Szenen allerdings in Berlin. Etwa in der Max Taut Schule in Rummelsburg, im Rathaus Spandau, im HUMANASecond- Hand-Laden am Frankfurter Tor oder im Haus Cumberland am Kurfürstendamm. Zudem wird die Karl-Marx-Allee als Kulisse benutzt, als wäre sie ein Prachtboulevard in Moskau. Großmeister Kevin Spraggett sieht in der Serie zu Zeiten des boomenden Online-Schachs eine bombastische Werbung fürs Nah- Schach:
„Sollte mich nicht wundern, wenn es jetzt wieder einen Run auf reale Holzfiguren gibt.“
Angeschaut werden kann The Queen’s Gambit beim Streamingdienst Netflix. Das Basis-Abo kostet im Monat 7,99 Euro. Ganz klar, der MAULBÄR-Chef hat schon eins. (Fakenews! Anmerkung des Chefredakteurs)