Die Trümmertruppe für Berlin-Disneyland

Im Interview mit den Kandidaten der Partei DIE PARTEI
Das Maulbeerblatt stimmt seine Leser auf die Wahlen im September 2016 ein und stellt Kandidaten für das Berliner Abgeordnetenhaus vor. In dieser Ausgabe ein Doppelpack: Annie kom.andante und Uwe Nitsch von der Partei die PARTEI.

diePARTEI
Foto: Matthias Vorbau

Annie kom.andante a.k.a. Anja Steinmetzer ihrerseits Verbildungsexpertin mit Nebentätigkeit an einer Grundschule, um die Zukunft unseres Landes zu verbilden, Kommandantin der Partei die PARTEI - erste Vorsitzende des großartigen Verbandes Treptow-Köpenick, leuchtendes Führungsvorbild – mit der Operation‚ Verbildung an Grundschulen‘ führt sie den Erstschlag gegen bestehende Dingens aus. Zum Interviewtermin erscheint sie mit Uwe Nitsch. Dieser bekleidet im großartigen Ortsverband Treptow-Köpenick die Position des EKG (ewiger Kontrollgenosse). Das bedeutet, er braucht nicht mehr gewählt zu werden – ist einmal bestimmt und daher von lästigen Wiederwahlen und ähnlichen Prozeduren entbunden; achtet auf die moralische, sittliche, ideologische Festigung der Parteimitglieder (Genossen). Nebenbei arbeitet er in der Behindertenhilfe und leitet ein Wohnheim für behinderte Menschen in Berlin-Buch.

Wir haben im Maulbeerblatt eine themengebundene Frage. Die September-Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Frieden. Welchen Beitrag leistet die Partei die PARTEI zum Weltfrieden?
(zögernde Blicke&Schweigen)
Uwe:
Unserer Auffassung nach kann nur dort Frieden dranstehen, wo auch wirklich Frieden drin ist. Nur wo Frieden drin ist kann - im Umkehrschluss - auch Frieden dran sein. Unser Beitrag ist, den Begriff so lange zu ventilieren bis alle eingeschlafen sind und keiner mehr auf den Gedanken kommen kann, Kriege gegen einander zu führen. Andererseits ist da die aufbauende Kraft von Kriegen, die darf man auch nicht unterschätzen. Unsere Altvorderen pflegten immer zu sagen:

„Wir haben Deutschland wieder aufgebaut und es ging uns allen gut.“

Bereits einfache Nachdenkschritte führen dazu zu sagen, wo etwas wieder aufgebaut werden musste, muss vorher etwas kaputt gegangen sein. Den Rest können die geneigten Leser sich denken.

Weitere aktuelle Beispiele zum Thema Frieden und die aufbauende Kraft des Krieges und der Zerstörung entnehmen wir dem Irak und weiteren Krisenherden im Mittleren und Nahen Osten, die letztendlich auch dazu führen - das muss man mit aller Deutlichkeit sagen müssen und sagen dürfen - dadurch, dass wir da ständig wieder etwas aufzubauen haben, nachdem wir es kaputt gemacht haben, erheblich dazu beitragen, dass der soziale Frieden in unserem Lande gewahrt bleibt. Und die Leute, die wir bei uns in den Skat drücken, können was zu arbeiten haben, weil sie Dinge produzieren müssen, welche woanders kaputt gegangen sind. Allen ist gedient.

Ein Leitmotiv Ihrer Partei ist es Inhalte zu überwinden. Welche wichtigen Inhalten müssen im Berliner Südosten überwunden werden?
Annie: Du sagst das mit so einem schönen Pathos. Ich bin da nicht so bewandert. Die wichtigsten Inhalte in unserem Elendsbezirk Treptow-Köpenick sind zunächst die wunderschönen Freibäder, die wir denk ich alle wieder glanzvoll aufbauen und wieder eröffnen sollten.

Uwe: Mit Tiefwasseranschluss an die Nordsee!
Annie: Des Weiteren besteht ja dieses ewige, leidige Thema des Flughafens in Schönefeld. Hier würden wir gerne endlich mit Machtergreifung der Partei die PARTEI unsere Parteizentrale einrichten.

Uwe: Im Übrigen, was den Flughafen selbst angeht, müssen wir neidlos anerkennen, dass es der aktuellen Politik gelungen ist, den Inhalt ‚Wir bauen einen Flughafen‘ mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vollkommen zu überwinden. Spätestens mit der Einsetzung eines Herrn Mehdorn, der in seiner segensreichen Tätigkeit bereits AirBerlin und die Deutsche Bahn vor die Wand gefahren hat, müsste jedem Staatsinsassen klar sein, dass die Idee mit dem Flughafen gar nicht so ernst gemeint sei kann. Wir müssen neidlos anerkennen: „Liebe SPD, FDP, CDU und Grüne, das habt ihr gut gemacht! Ihr habt schneller Inhalte überwunden, als wir hinterher kamen. Gratulation!“

Schön, dass Sie den Flughafen gleich ansprechen. Dies wäre auch einer meiner nächsten Fragen.
Uwe: Wie überraschend im Berliner Süd/Osten!

Der Termin zur Eröffnung des BER wird erst nach der Wahl bekannt gegeben. Glauben Sie, dass die Eröffnung noch im Jahre 2017 stattfinden wird?
Annie: Wir glauben da gar nichts. Wir verlassen uns auf die knallharten Fakten.

Und wie auch in unserem Parteiprogramm nachzulesen ist, reden wir, wenn das Thema Flughafen zur Debatte steht, ausschließlich in der Zeitform Futur III, da nur so eine Diskussion stattfinden kann.

Gäbe es denn ein erweitertes Nutzungskonzept, welches die Partei die PARTEI für den Flughafen im Hinterkopf hat?
Annie: Wie bereits erwähnt, wäre das ein durchaus geeigneter Ort um unsere Parteizentrale einzurichten.
Uwe: …und Platz für Massenaufmärsche. Fackelzüge sind ja wegen der Brandschutzanlage dort etwas gefährlich, aber man kann nicht alles haben.

Warum würden Sie die Partei die PARTEI wählen?
Uwe: Ich bitte Sie. Diese Trümmertruppe wählen? Wie kommen Sie denn darauf? (Gelächter) Im Übrigen lautet die Standardantwort: Wählt die PARTEI, denn sie ist sehr gut!

Politische Unfähigkeit war in Berlin noch nie ein Kriterium dafür, ein Amt nicht bekleiden zu dürfen.

Da schließt sich gleich die nächste Frage an. Ist die Konkurrenz von CDU, SPD, Linken, Grünen und was es noch so gibt, wählbar?
(Lautes Lachen)
Annie:
Konkurrenz?
Uwe: Sehr gut! Guter Mann. Sie haben Talent!

Anfang des Monats wurden Wahl-Plakate der Partei die PARTEI angebracht mit der Aufschrift Hier könnte ein Nazi hängen. Auf welche Resonanz stieß diese Aktion?
Annie: Die Resonanz war sehr groß und im Allgemeinen sehr positiv!

Uwe: Von ein paar Mord- und Gewaltandrohungen abgesehen - ich schätze mal im mittleren sechsstelligen Bereich - war das überwiegend positive Resonanz. Von ‚Spackos‘ über ‚ihr schaufelt euch damit euer eigenes Grab‘ hat der Bürger wie erwartet reagiert. Dies zeigt uns, dass wir mit diesem Plakat auf dem richtigen Weg sind und dass, nachdem es eine politische Organisation namens ‚Die Rechte‘, glaub ich in Sachsen-Anstalt, vor einiger Zeit mit einem Plakat ‚Wir hängen nicht nur Plakate‘ bzw. die NPD mal wieder ihre Plakate mit einer jungen Dame in Boxhandschuhen und ‚Wehrt euch!‘ ausgegraben hat, es nicht geschafft hat, mediale Aufmerksamkeit zu erregen.

Sind kurzfristig weitere Aktionen geplant, um Plakate von politischen Konkurrenten zu modifizieren?
Uwe: Wir betrachten das als Dienstleistung am politischen Mitbewerber. Uns ist im Laufe unserer Parteigeschichte aufgefallen, dass nicht allen Mitbewerbern die Gabe der medialen Beherrschung der Staatsinsassen gegeben ist. Das bedarf hier und dort einer gewissen Korrektur und Unterstützung. Wir machen den Wahlkampf der anderen einfach besser. Wir machen die ganze Veranstaltung für den Bürger damit transparenter. Unser bekanntestes Beispiel ist wahrscheinlich die Operation - wir reden hier von Operation, das hört sich kerniger an als Aktion. Aktion heißt: Wir fassen uns an die Hände und singen We shall over come oder so. Nein, wir führen straffe Operationen durch:

„Gas geben“. Diese Operation hat uns viel Spaß bereitet und viele Freunde in der NPD gebracht.

2014 gelang der Partei die PARTEI der Einzug ins europäische Parlament. Wie sicher ist Ihre Prognose, diesen Coup zu wiederholen?
Uwe: Wir werden wieder ein eindeutiges Wählervotum bekommen, von vermutlich nicht allzu vielen Wählern. Aber dies ist uns Auftrag genug!

Sollte eine absolute Mehrheit bei der Wahl für die Partei die PARTEI nicht zustande kommen, gäbe es denn einen Koalitionswunschpartner?
Uwe: Wir rechnen in der Tat nicht mit Koalitionspartnern. Sollte es wider Erwarten doch der Fall sein, lautet die Standardantwort aus dem Parteikaderhandbuch 417/a „Uns ist jeder willkommen, der uns die Steigbügel zur Macht hält.“

Im aktuellen Programm der Partei die PARTEI ist zu lesen von drei Tage My-Fest auf dem Tempelhofer Feld, Happy hour von der Geschwindigkeitsbegrenzung, wo jeder mal so richtig Gas geben kann – haben die Berliner da nicht schon lange drauf gewartet?
Annie: Da muss man zunächst sagen, das ist das Wahlprogramm des Landesverbandes. MyFest auf dem Tempelhofer Feld – ja, von mir aus. Wir haben vor, das nächste Jahr die Fusion im FEZ zu feiern.

Uwe: Da ich als Republikflüchtling - mit anderen Worten ich komme aus dem Westen und lebe im Ostteil - möchte Ihnen auf Ihre Frage nur antworten: Sicherlich sind dies die Themen auf die Berlin immer gewartet hat! Was soll eine Großkundgebung in Kreuzberg mit politischen Inhalten für die sich eh kein Schwein mehr interessiert. Seien wir doch lieber gleich ehrlich. Die Leute wollen ein bisschen Event, ein bisschen Fun, ein bisschen Spaß. Das stärkt den Tourismus-standort Berlin, denn um den geht es ja. Wir arbeiten auf ein großes Berlin-Disneyland hin, mit ein paar Einwohnern, die dort herumberlinern und rumpeln. Die könnten, als immer seltener werdende Fachkräfte durchaus gut bezahlt werden. In diesem Kontext ist die Verlegung des MyFestes auf das Tempelhofer Feld auch zu sehen. Da spreche ich ganz im Sinne meiner Westberliner Genossen.

Faulenquote, Existenzmaximum, Bestandsschutz für die Grünen. Können Sie mit solchen Themen nicht nur in Europa, sondern auch in Berlin punkten?
Uwe: Es gibt ja immer noch Menschen, die halten die sogenannten Grünen für eine linke Partei. Nicht mehr viele aber doch einige. Wir möchten diese Menschen gerne in diesem Glauben lassen. Wir wissen selber nicht genau warum. Vielleicht aus Romantik, vielleicht aus Menschenfreundlichkeit. Aber in diesem Zusammenhang ist der Bestandsschutz für Grüne zu sehen. Um ehrlich zu sein, ist diese sogenannte grüne Partei ja mittlerweile zur Unkenntlichkeit mit den anderen Politanbietern im Armutssegment verschmolzen. Faulenquote. Ich denke, das trägt zur Entspannung bei und Existenzmaximum … Maximum ist einfach immer gut. Maximum-Event, Maximum-Fun, vermutlich wird es im nächsten Programm heißen ‚Mega-Maximum‘ oder ‚krasses Giga-Maximum‘ oder so.

Wir arbeiten auf ein großes Berlin-Disneyland hin.

Sie haben zur Soli-Kundgebung für Frank Henkel aufgerufen. Was denkt sich Ihr Vorstand dabei? Ist das Unfähigkeit, Kalkül oder bloß Gedankenlosigkeit?
(Geschmunzel)
Uwe: Auch dies aus purer Menschenfreundlichkeit. Im Augenblick wird auf den Herrn Henkel doch ein bisschen sehr von allen möglichen Seiten eingedroschen, weil er sich nicht an bestimmte Rechtsvorschriften hält und derlei Kleinigkeiten. Wir sagen: „Politische Unfähigkeit war in Berlin noch nie ein Kriterium dafür, ein politisches Amt nicht bekleiden zu dürfen.“ Da wollen wir doch bitte fair sein! Deswegen hat Herr Henkel unsere volle Unterstützung.

Gibt es unbescholtene Bürger, denen der Wal-o-mat empfiehlt, die Partei die PARTEI zu wählen?
Uwe: Da muss ich statistisch antworten. Das höre ich immer wieder und die Menschen sind dann überrascht, aber das liegt vermutlich daran, dass wir auf billige, populistische, schmierige Themen setzen, mit denen sich jeder Bürger sofort identifizieren kann. Die Bürger sagen Ja! Und selbst Menschen, die sich das vorher niiiiie gedacht hatten, sagen auf einmal, die meisten Übereinstimmungen haben wir mit der Partei die PARTEI. Wir haben einfach den Populismus der anderen Parteien noch effizienter, noch schmieriger gemacht. Meine Meinung, deine Meinung. Ihr Motto, mein Motto, unser Motto. Eine große, glückliche Volksgemeinschaft bestehend aus lauter Wählern und Politanbietern.

Sollte es trotz dessen noch unentschlossene Wähler geben, was würden Sie denen raten?
Annie: Wählt die Partei die PARTEI. Sie ist sehr gut!

Eine Sache, die eventuell noch ins Spiel kommen könnte - ich gehe nicht davon aus - ist die 5% Hürde. Wie zeitgemäß finden Sie die heutzutage?
Uwe: 5%? Das ist doch fast 3/4? Das ist doch gut, oder?

Frau Andante, was schätzen Sie denn an Ihrem Wahlkreis Altglienicke/Adlershof am meisten?
Annie: Am meisten? Die Möglichkeiten die sich in Altglienicke und Adlershof bieten! Die zahlreichen und vielfältigen Möglichkeiten zum Aufbau, zur Umgestaltung, zur Nutzbarmachung, zur Erlebbarmachung.

Uwe: Fantastisch! Inhaltsloser kann man echt nicht antworten! Großartig!

Welche Chancen z.B. in der Kultur und Wirtschaft sehen Sie im Berliner Südosten?
Uwe: Im Anschluss an diese Veranstaltung werden wir einige Wirtschaften im Berliner Südosten etwas genauer abklappern. Die Bölschestraße ist da keine so schlechte Adresse. Auch dort haben wir unsere Kader bereits in Schaltstellen der Gastro … äh, Wirtschaft untergebracht und platziert.

Der Kreisvorsitzende Maik Penn der CDU forderte in einem vorangegangenem Interview mehr Videoüberwachung und Aufstockung der Berliner Polizei. Wie ist die Haltung der Partei die PARTEI zu diesem Thema?
(Schweigen)
Uwe: Polizei?

Annie: Video?

Uwe: Überwachung? Ja, ich denke man sollte das eher Profis überlassen. Wie vielleicht ja auch ältere Wähler wissen, bis 45 und dann bis 89 gab es immer einen Politanbieter, der wurde einfach die Partei genannt. Das macht uns auch für alle wählbar. Alle unseren großen Vorgänger – sowohl die von 33-45, als auch die von 49-89 waren in punkto Überwachung schon mal nicht so schlecht. Wir versuchen in die Fußstapfen unserer großartigen Vorgänger zu treten. Ich denke, das wird uns bei noch mehr Staatsinsassen als ohnehin schon wählbar machen. Überwachung gehört in Profihände. Und man sollte das nicht outsourcen und der NSA überlassen. Ich denke, das schadet dem Standort.

Was würde die Partei die PARTEI an der aktuellen Flüchtlings- / Integrationspolitik ändern?
Uwe: Tja. Flüchtlinge. Ein heikles Thema, weil es ein heikles Thema ist. Wir betrachten Flüchtlinge als große Chance. Endlich. Seit nunmehr 70 Jahren bieten die Flüchtlinge den deutschen Staatsinsassen die Möglichkeit, sich als das zu bekennen, als das zu zeigen, was sie zu 20% wirklich sind. Endlich haben wir wieder eine größere, in sich halbwegs geschlossene Volksgruppe, die dafür herhalten kann und selbst dem letzen Unterdrückten die Möglichkeit bietet, auch noch auf etwas herabzublicken. Es bietet sich ihm die Möglichkeit Straftaten zu begehen, ohne dafür belangt zu werden. Es heißt dann nicht mehr Nazi, sondern besorgter Bürger. Es bietet die Möglichkeit den Wirtschaftsstandort zu befrieden, weil man ein ausreichend großes Potential an Menschen hat, die dann auch, wenn sie mal anerkannt sind und kleinere Arbeiten machen dürfen, auf den Lohnsektor den ausreichenden Druck ausüben. Wir denken, das stärkt den Standort. Und nur wo Standort dran steht, kann auch Standort drin sein. Vielen Dank, liebe Flüchtlinge. Und…, äh, das wars.

Im Gespräch mit Frau Gennburg von der Partei Die Linke geriet diese über die Tradition der offenen Listen ins Schwärmen. Wäre dies ein Konzept, was auch die Partei die PARTEI interessieren könnte, um beispielsweise Herrn Förster von der FDP eine Chance zu geben, wieder auf der politischen Bühne zu erscheinen?
(Schmunzeln)
Uwe: Ich kenne nun Herrn Förster nicht persönlich. Prinzipiell sind unsere Listen da sehr offen. Da hat bei uns eh keiner einen Überblick, wer bei uns auf welcher Liste steht. Wir müssen die Listen ja teilweise nur pro forma voll machen, damit da überhaupt jemand steht. Wenn Herr Förster gerne unsere Listen voll machen möchte – bitte schön.

Frau Andante. Katrin Vogel von der CDU hat vor wenigen Wochen auf einer Kundgebung gesprochen und kritisiert, dass die Verteilung der Flüchtlinge sehr einseitig geschehe und gerade Altglienicke sehr viel Integrationsarbeit leisten muss. Stimmen Sie dem zu?
Annie: Ich wohne in Adlershof. Ich kann nicht feststellen, dass die Wohngegend dadurch in irgendeiner Form unattraktiver geworden ist. Meine Miete ist weder gesunken noch angestiegen. Ich habe mir Frau Vogel auch selbst angesehen auf dieser Veranstaltung und fand es doch recht eigentümlich und weiß es bis heute nicht so richtig einzuordnen. Auf jeden Fall habe ich mich dort nicht so recht wohlgefühlt. Und wenn man den aktuellen Zahlen glauben darf, ist da ja auch nachzulesen, dass Altglienicke nicht überflutet wird von Flüchtlingen, sondern die Flüchtlings-Dichte ist in anderen Ortsteilen von Treptow-Köpenick doch sehr viel höher als in Altglienicke.

Uwe: Ergänzend dazu wäre uns natürlich lieber, Wirtschaftsflüchtlinge wie Herrn Berti Vogts z. B. aufzunehmen, denn die bringen standortstärkende Faktoren, mit anderen Worten: Kohle mit. Nachteil etwa bei Herrn Vogts, er ist bereits Deutscher.

Wie ist denn die Haltung der Partei die PARTEI zur Verlängerung der A100?
Uwe: Verlängerung: Nein! Verbreiterung, achtspurig in jede Richtung: Ja!

Was würden Sie den Leuten sagen, welche behaupten, dass die Partei die PARTEI eine reine Spaßpartei ist?
Uwe: Wenn die Politik immer satirischer wird, muss die Satire in die Politik.

Haben Sie noch Fragen?
Uwe: Wie geht es Ihnen?


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