Willkommen, ich bin der Wahnsinn!

Im Reich von Gogoplata
Go-Go-Was? Weder ein Freund von Geldscheinen in Bikini-Tops, noch auf der Suche nach silbrigen Edelmetallen, halte ich es mit dem Namen wie der Künstler selbst: Demnach befinden wir uns – im Reich von gogoplata – in einem stilvollen, wenn auch unnatürlich erscheinendem Würgegriff mit Wurzeln im asiatischen Kampfsport.

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Ein Moment der Kunst, das zum Kampf oder zur Aufgabe zwingt. Die Frage, ob Chaos und Kunst überhaupt vereinbar oder sie gar untrennbar miteinander verbunden sind, hat keine Zeit, sich breit zu machen. Weder bei der Betrachtung der Bilder noch im Gespräch mit dem Exil- Köpenicker Künstler.

Werk und Wirkungsstätte von gogoplata sind gleichsam übersät mit unterschiedlichsten Eindrücken und Stilelementen. Hier vereinen sich Inspirationen fernöstlicher Mangalegenden problemlos mit Antihelden der amerikanischen Comicszene, prallen plakative Straßenkunstmotive auf filigrane (Alb-) Traumfiguren.

All das findet auch heute noch Platz in gogoplatas Werken – die Skills des handgemachten Animationsfilms, die provokanten Motive der nächtlichen Straßenkunst und die Detailliebe des beobachtenden Künstlers – die gegen jede Konvention verstoßend zum Lachen, Kotzen, Nachdenken oder Mitmachen einladen. Gern zitiere ich hier für all die besserwisserischen Kritiker den Herrn Über-Lypse: „Fresse halten, besser machen!“


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