„Wenn du nichts wagst, kannst du auch nichts gewinnen“, predigte die Omi immer wieder, „Schach ist wie im richtigem Leben, den Mutigen gehört die Welt!“ „Was soll ich mit der Welt“, antwortete ich vergnatzt, „die wird ja gerade von den sogenannten Mächtigen kaputt gemacht!“ „Die einen machen, und die anderen lassen machen“, orakelte Omi etwas mystisch, „aber am Ende geht es allen an den Kragen!“ Omi hat gut reden, auf ihrer Insel! Die Ferien sind vorbei, Piepsi jagt ein letztes Mal drei Hühner über den Hang in den Teich, dann geht es auf die Fähre und bald darauf sind wir zu Hause. „Die Knochenmühle geht wieder los“, ächze ich, freue mich aber insgeheim auf das neue Schuljahr. Ach so, die Schachpartie, die wir auf der Fähre angefangen haben, muss ich euch unbedingt noch zeigen. Ich spiele mit Weiß. Ganz im Sinne von Omi hab ich gekämpft, als ginge es um mein Leben. Habe einen Turm mit kaum zu überbietendem Risiko geopfert, mit Mühe das Material zurück erobert, und nachdem mir Puh mit seinem letzten Zug einen Läufer geklaut hat, ist die folgende Stellung entstanden: Alle meine Bauern sind angegriffen und mein König kann nicht helfen. Puh lehnt sich zurück, und sagt jovial zu mir: „Hat sich wohl dein Risiko nicht gelohnt, Prinzessin, deine Bäuerchen werden wohl etwas knapp werden, aber da die Fähre gerade anlegt, biete ich dir Remis an!“ „Du Arsch!“, denke ich. Pa kommt vorbei und murmelt nach einem Blick auf die Stellung: „Das würde Omi gefallen.“ Ich packe die Figuren ein und verschiebe so die Entscheidung. Was meint ihr, muss ich Remis annehmen?
Liebe Grüße ClarissaRisiko
„Wenn du nichts wagst, kannst du auch nichts gewinnen“, predigte die Omi immer wieder, „Schach ist wie im richtigem Leben, den Mutigen gehört die Welt!“ „Was soll ich mit der Welt“, antwortete ich vergnatzt, „die wird ja gerade von den sogenannten Mächtigen kaputt gemacht!“ „Die einen machen, und die anderen lassen machen“, orakelte Omi etwas mystisch, „aber am Ende geht es allen an den Kragen!“ Omi hat gut reden, auf ihrer Insel! Die Ferien sind vorbei, Piepsi jagt ein letztes Mal drei Hühner über den Hang in den Teich, dann geht es auf die Fähre und bald darauf sind wir zu Hause. „Die Knochenmühle geht wieder los“, ächze ich, freue mich aber insgeheim auf das neue Schuljahr. Ach so, die Schachpartie, die wir auf der Fähre angefangen haben, muss ich euch unbedingt noch zeigen. Ich spiele mit Weiß. Ganz im Sinne von Omi hab ich gekämpft, als ginge es um mein Leben. Habe einen Turm mit kaum zu überbietendem Risiko geopfert, mit Mühe das Material zurück erobert, und nachdem mir Puh mit seinem letzten Zug einen Läufer geklaut hat, ist die folgende Stellung entstanden: Alle meine Bauern sind angegriffen und mein König kann nicht helfen. Puh lehnt sich zurück, und sagt jovial zu mir: „Hat sich wohl dein Risiko nicht gelohnt, Prinzessin, deine Bäuerchen werden wohl etwas knapp werden, aber da die Fähre gerade anlegt, biete ich dir Remis an!“ „Du Arsch!“, denke ich. Pa kommt vorbei und murmelt nach einem Blick auf die Stellung: „Das würde Omi gefallen.“ Ich packe die Figuren ein und verschiebe so die Entscheidung. Was meint ihr, muss ich Remis annehmen?
Liebe Grüße Clarissa
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