Werter Herr Schneider,
auf der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses der BVV Treptow Köpenick sprachen Sie erneut von „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“ im Zusammenhang mit unserem Baumschutzengagement. Die Formulierung, „bürgerkriegsähnliche Zustände“, benutzten Sie bereits früher während Telefonaten mit Mitgliedern der Anwohnerinitiative Scharnweberstraße in Friedrichshagen. Das Anliegen der Anwohnerinitiative ist es, sich für den Schutz der letzten lebenden Bäume in dieser Straße einzusetzen.
Im vergangenen Jahr war ich aus beruflichen Gründen in Afghanistan, Pakistan und Bosnien – alles Bürgerkriegsregionen. Das sind Gegenden, die voll mit Landminen und traumatisierten Menschen sind. Dort sind Hass, Zerstörung und Leid zu Haus. Sicher kennen auch Sie Bilder von Bürgerkriegsgebieten aus dem Fernsehen. Meinen Sie, Sie können uns Anwohner mit solchen Vergleichen diffamieren und ausbremsen? Halten Sie, Herr Schneider, immerhin stellvertretender Bürgermeister von Treptow – Köpenick, Ihre Äußerungen für angemessen? Wollen Sie vom eigentlichen Problem, nämlich dass ein Baum in der Scharnweberstraße, der laut verschiedener Gutachten gesund ist und von Ihrer Behörde gefällt werden soll, mit überzogenen Formulierungen ablenken?
Ich würde mich freuen, wenn Sie im Sinne der Sache, das heißt dem Naturschutz, nicht Rentner, schwangere Frauen und Familieväter in Terrornähe brächten. Bitte kehren Sie zum sachlichen Gespräch zurück.
Thomas Kasper
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