Das Ende der Scheiß Eiszeit

Langsam tauts auf allen Wegen, doch dann nicht mehr, dann kommt Regen, und anstatt „wie neugeboren“, alles wieder zugefroren. Ja, so hats, in letzten Tagen permanent sich zugetragen, Hoffnung kam und Hoffnung ging, nirgendwo der Frühlingling.

Derart in der Alltagsmühle, wartend auf Frühlingsgefühle, sucht die Sonne man in sich, hoffnungslos, man find sie nich. Denn, was sieht man unterm Eise? Böller, oder Hundescheise – all der Dreck der Vorsaison stinkt und schimmelt auf Beton.

Grau in grau die Straßen liegen, nass sich unter Kälte biegen, Häuserfronten zittern sich, durch die Nächte sicherlich. Glas wird rissig oder spröde, alle Herzen, trist und öde, und vom Warten eingeschneit, warten auf die Frühlingszeit.

Gibt man sich der Hoffnung hin, Licht zu finden, oder Sinn? Sonne, oder Frühlingsblüher, schöne Zeiten, so wie früher? Winter ist doch auch nur Wetter, ohne Sonne, doch ein Netter, der erst kam, dann wieder ging – und jetzt komm schon, Frühlingling!


Stadtentwicklung

Die Krönung

Menschen sind schon eine ziemlich merkwürdige Erfindung. Alle glauben, nur weil wir auf zwei Beinen durchs Leben stöckeln und einem...

Alfs Allerlei

Eine Chance für den Mulchmolch

Der Europäische Mulchmolch ist ein naher Verwandter des Amazonas Mulchmolches und galt seit einem knappen Jahrhundert als ausgestorben. Beginnen wir...

Claaßens Kolumne

Der Ostbahnhof

Endstation ApokalypseAn Namenswechsel hat sich der Berliner gewöhnt. In der Wendezeit trennte sich der Berliner Stadtplan einigerorts von sozialistischen Altlasten...