Im Wahlkampfinterview vergleicht Koß die Perspektiven der kommunalen Ebene mit der Bundespolitik. Während es auf Kreisebene sehr um die geleistete Arbeit und die Person gehe, ermögliche die Verknüpfung verschiedener Mandate einen konstruktiven Austausch zwischen lokaler und bundesweiter Sichtweise.
Als Vertreterin der Region sieht Koß es als ihre Aufgabe an, etwa bei der Krankenhausversorgung oder Förderung der Ostbahn die Interessen des ländlichen Raums im Bund zu vertreten. Ein Schwerpunktthema ist für Koß der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, um gerade abgelegene Regionen besser anzubinden. Auch die Finanzausstattung des Kreishaushalts und die Förderung von Infrastrukturprojekten sieht sie als ihre Aufgabe. Ein wichtiges Ziel ist es, den ländlichen Raum attraktiver zu gestalten und Einwohner zu gewinnen sowie zu halten.
Nicht zuletzt setzt sich Koss für die Anliegen der Landwirte ein und möchte deren Interessen im politischen Prozess berücksichtigen. Mit ihrem vielfältigen Engagement auf verschiedenen politischen Ebenen gibt Koß einen Einblick in die Belange der Kommunalpolitik in der strukturschwachen ländlichen Region um Märkisch-Oderland.