Kaiser betont die Bedeutung, als Abgeordnete die Interessen der Bürger vor Ort zu vertreten und parteiübergreifend zu arbeiten, um Dialoge zu fördern und lokale Anliegen zu adressieren. Sie hebt hervor, dass sie stets den Kontakt zur Bevölkerung gepflegt hat und dies als Grundlage für ihren politischen Erfolg sieht. Im weiteren Verlauf des Interviews geht Kaiser auf ihre Erfahrungen in Moskau ein, wo sie für die Rosa-Luxemburg-Stiftung tätig war.
Sie erklärt, dass ihr Verständnis für Russland und Osteuropa ein wesentlicher Teil ihrer politischen Arbeit ist. Kaiser äußert sich kritisch zur aktuellen Außenpolitik Deutschlands gegenüber Russland und bedauert, dass Die Linke in dieser Hinsicht nicht konsequent genug in der Opposition war. Sie plädiert dafür, dass Politik auf Verständnis und Dialog aufbauen sollte, insbesondere in internationalen Beziehungen. Zum Abschluss diskutiert Kaiser die gegenwärtigen Herausforderungen für Die Linke, speziell im Kontext der Wahlen in Brandenburg.
Sie beschreibt die wachsende Unterstützung für die AfD als Folge verfehlter Regierungspolitik und plädiert dafür, dass Die Linke wieder eine stärkere Rolle als Ansprechpartnerin für sozialen und demokratischen Protest einnehmen muss. Sie sieht die Partei in einer Oppositionsrolle gegen die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen und betont die Notwendigkeit, die Anliegen der Bürger vor Ort ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.