Im Interview erzählt er, dass sein Vater – selbst Musiker bei Deutschlands meister Band der Welt, Knorkator – ein prägender Einfluss war und er schon als Kind in dessen Musikschränken stöberte. Seine erste Aufnahme entstand im Alter von etwa sechs Jahren, als er für „Kinderlied“ von Knorkator seine Stimme beisteuerte. Von da an entwickelte sich Musik zunehmend zu einem festen Bestandteil seines Lebens.
Tim Tom berichtet von seinen ersten eigenen Liedversuchen in der Schulzeit, seiner wachsenden Begeisterung für das Komponieren und von Momenten, die ihn als Musiker nachhaltig geprägt haben. Ein besonderer Höhepunkt war für ihn ein Auftritt mit seiner Band auf dem Guča Festival in Serbien – einem der größten Balkan‐Trompetenfestivals der Welt. Trotz Genre‐Kontrasten zwischen Balkan und Metal traf die Musik dort auf große Offenheit, das Publikum reagierte begeistert, sang mit und folgte den Interaktionen von der Bühne.
Im Gespräch blickt Tim Tom zudem auf aktuelle und zukünftige Projekte, darunter seine Mitwirkung bei Knorkator und anstehende Tourpläne im Januar. Er spricht über seine Sicht auf die Rolle von KI in der Musik, Chancen und Herausforderungen im Underground sowie seine Hoffnung auf eine weiterhin lebendige DIY‐Kultur. Er glaubt an Reibung. An Dreck unter den Nägeln der Musik. An Visionen, die erst später verstanden werden. Vielleicht viel später.
