Kennengelernt haben sich die beiden im Kontext ihres Studiums der Mikrosystemtechnik an der HTW Berlin. Aus einer gemeinsamen Projektarbeit entstand die Idee, künstlerische Praxis und technische Umgebung miteinander zu verbinden.
Dunkelstrom arbeitet mit aufgezeichneten Geräuschen aus dem Reinraum und überführt diese in elektronische Kompositionen. Im Gespräch berichten Ekaterina und Ferdinand von ihren unterschiedlichen Hintergründen in Kunst und Musik, von ersten musikalischen Erfahrungen sowie von der Motivation, industrielle und wissenschaftliche Prozesse als ästhetische Quelle nutzbar zu machen.
Darüber hinaus sprechen sie über ihr Verständnis von Kunst als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen, über Verantwortung von Künstlerinnen und Künstlern sowie über den Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz in kreativen Arbeitsprozessen. Auch die Frage nach Zukunftsperspektiven des Projekts Dunkelstrom und nach der Sichtbarkeit technischer Studiengänge in der Öffentlichkeit wird thematisiert.
