Hurra, Berlin ist gar nicht unregierbar!
Dies behaupten jedenfalls die Direktkandidaten des Bezirkes, die sich unseren Fragen gestellt haben. Neben politischen Anliegen geht es auch um persönliche Vorlieben. Weitere Erkenntnisse aus der Maulbeer-Checklist: Nicht alle Kandidaten sind Fans des Plakatierens, mit 34 Millionen Euro ließe sich was bewegen und es gibt einen neuen Fussballverein. Lesen Sie hier in den folgenden Tagen bis zur Wahl exklusiv die ungestanzten Antworten der Bewerber um Ihre Stimme!
Heute: Maik Penn, CDU, Wahlkreis 6
Was tun Sie für den Weltfrieden?
Seit 1992 arbeite ich in Köpenick, in meiner gesamten Freizeit ehrenamtlich, zunächst lange Jahre in der Wuhlheide als Jugendclubleiter, später insbesondere in der Kommunalpolitik. Mit diesem gesellschaftlichen Engagement leiste ich meinen bescheidenen Beitrag, der mir aber sehr wichtig ist. Ehrenämter halten unsere Gesellschaft zusammen, machen sie auch friedlicher.
Von Berlin wird gesagt, die Stadt sei unregierbar. Sehen Sie das auch so?
Berlin ist nicht unregierbar, sondern eine wahnsinnig spannende Stadt. Jährlich ziehen um die 40.000 Menschen neu hierher, darauf hat sich vor allem die Politik in vielen Bereichen einzustellen. Es rächt sich der massive Personalabbau bei Polizei und Bürgerämtern, den SPD und Linke bis 2011 betrieben haben.
Wenn Sie sich auf ein einziges Thema beschränken müssten: Welches wäre das?
Die Stärkung der Kieze! D.h. konkret, ausreichend wohnortnahe Schul- und Kitaplätze, Erhalt von Senioren- und Jugendeinrichtungen, aber auch Einkaufsmöglichkeiten oder eine stärkere Polizeipräsenz.
Mein Wahlplakat trägt den Slogan:
„Köpenick im Herzen. Berlin im Kopf.“
Zur Arbeit fahre ich mit…
… dem Auto in einer Fahrgemeinschaft, da meine Lebensgefährtin nicht unweit meiner Polizeidienststelle arbeitet und ich am Abend aufgrund mehrerer Termine im Bezirk flexibler bin. Selten die 18 km mit dem Fahrrad.
Hertha oder Union?
Als geborener Köpenicker: immer EISERN! Solange wir nicht erstklassig sind, natürlich auch Hertha in der Bundesliga.
Mit den 34 Millionen Euro, die der Nichtbetrieb des BER jeden Monat kostet, würde ich für Treptow-Köpenick lieber …
…den von SPD und Linken geschlossenen Polizeiabschnitt in der Bölschestraße wieder eröffnen, den von der Linkspartei geschlossenen ABC-Club in Hirschgarten ebenso. Mehr Geld für Kultur zur Verfügung stellen und Zuschüsse geben, wo immer es nötig ist: Gewerbetreibende in Friedrichshagen während der Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten für besondere Werbemaßnahmen, für eine schönere Gestaltung unserer Grünflächen - ach, die Liste wäre lang... 8.Außerhalb meines Büros und auch nach der Wahl bin ich für Bürgerinnen und Bürger hier ansprechbar: E-mail:
maikpenn@gmail.com www.penn-tk.de oder
www.facebook.com/maik.penn, Mobil: 0163 / 568 87 90