Aus den Planungsunterlagen war zum Thema Bäume seinerzeit noch Folgendes vermerkt: "Mit der Maßnahme sind keine Baumfällungen erforderlich. An den künftigen Fahrleitungsmaststandorten werden zum Teil Rückschnitte im Kronenbereich erforderlich".
Am 10.2.2017 gab es vom Grünflächenamt gegenüber der Werbegemeinschaft Friedrichshagen jedoch schon Hinweise auf Fällungen, die für den Herbst geplant sein sollten. Heute am 23.2. fielen die ersten Bäume unwiederbringlich der Säge zum Opfer. Besorgte Nachfragen beim Grünflächenamt wurden im üblichen Sinne beantwortet: Behördliche Genehmigungen für die Fällungen würden vorliegen, auch wenn man selbst über den Zeitpunkt überrascht sei. Die BVG führt einen neuen Fahrradstreifen, sowie neue Oberleitungen der Straßenbahn ins Felde: „Einerseits befinden sich die Bäume auf dem geplanten Verlauf des Radwegs im Bereich Müggelseedamm/Bölschestraße, andererseits befinden sich die Bäume zu dicht an den geplanten Fahrleitungsmaststandorten, was den Wurzel- und Kronenbereich der Bäume beeinträchtigt“ Da wird doch wohl noch jeder vernünftig denkende Mensch einsehen, dass man die Bäume da lieber gleich abschneidet.
Wurden Alternativen zum Fällen geprüft? Warum können nicht die alten Elektromaststandorte genutzt werden? (Die Masten wurden bereits vor kurzem erneuert …)