Aktivisten, allen voran Jan Bloch vom cafe Köpenick in der Seelenbinderstraße, hatten in der Vergangenheit immer wieder beim Bezirk eine Zwischennutzung des Veranstaltungssaales im Sinne der Anwohner angeregt. Bloch schmiedete ein Bündnis mit Vertretern aus den Bereichen Jugend (HdJK), Soziales (Rabenhaus e. V.) und Kultur (Alte Möbelfabrik e. V.), getragen von der Leitidee für eine kiezbezogene und generationsübergreifende Nutzung vor allem für den traditionsreichen Veranstaltungssaal im Erdgeschoss. (Jener sollte ursprünglich wie die Obergeschosse zu Seniorenwohnungen umgebaut werden.) Das Vereinstriumvirat arbeitet inzwischen eng mit den Vertretern des BA und der GSEÂ zusammen. Dem Trio geht es dabei um eine möglichst schnelle öffentliche Nutzung und die Finanzierung der notwendigen laufenden Betriebskosten für eine nicht-kommerzielle Nutzung.
Vor dem Hintergrund des massiven Zuzugs, der lokalen Bebauungspläne sowie des immer weiter schwindenden öffentlichen Raumes wird auch dem großzügigen Gartenareal der Anlage eine gewichtige Aufgabe zufallen. Hier soll in nachbarschaftlicher Kooperation ein Ort zum Entdecken, Erleben und Lernen entstehen – eine grüne Oase der Ruhe und Besinnung. Dem Projekt fehlt nur noch der geeignete Name.