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Žadkěvič und andere | Arbeit, Zwang und Widerstand

14. März um 19:00 Kostenlos

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Der tschechisch-russische Chemiker Konstantin Žadkěvič ist ab 1940 bei der Firma Heldenheim in Berlin-Tempelhof angestellt. Im Frühjahr 1943 knüpft Žadkěvič Kontakte zu Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa. Gemeinsam mit ihnen will er nach dem Sturz der Nationalsozialisten für ein geeintes sozialistisches Europa kämpfen. Er nimmt dazu Verbindung zur deutschen Widerstandsgruppe „Europäische Union“ auf. Als diese auffliegt, nimmt die Gestapo im Oktober 1943 auch Žadkěvič und weitere Mitglieder seiner Gruppe fest.

Žadkěvič und vier führende Mitglieder werden zum Tod verurteilt und ermordet, weitere sechs erhalten Zuchthausstrafen. Nach dem Krieg gerät die Žadkěvič-Gruppe in Vergessenheit. Diese Ausstellung der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden macht ihre mutige Geschichte sichtbar. Für die Station in Berlin wurde sie um einige Inhalte und Elemente erweitert.

Begrüßung:
Dr. Christine Glauning | Leiterin Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Grußworte:
Sweta, Jersy und Arkadi Sanzarowski aus Belgien | Angehörige des ukrainischen Zwangsarbeiters Michail Santscharowski, Mitglied der Žadkěvič-Gruppe

Die Hinrichtung von Widerstandskämpfer:innen in Brandenburg-Görden
Dr. Sylvia de Pasquale | Leiterin der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden und Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

Einführung in die Ausstellung
Maximilian Vogel | Kurator der Ausstellung und pädagogischer Mitarbeiter
Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden und Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

Details

Datum:
14. März
Zeit:
19:00 - 21:00
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorien:
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Webseite:
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/veranstaltungen/

Veranstaltungsort

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
Berlin, Berlin 12439 Deutschland
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Telefon
030-6390 2880
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