In Leipzig und Stuttgart, in Nowosibirsk und Mumbai, in Glasgow und in Odessa werden ihre Bilder gezeigt. Jedes dieser Bilder ist eine Geschichte. Eine Geschichte vom Alltag. Vom alltäglichen Leben. Eine Spurensuche in Schwarz und Weiß und immer irgendwo im Schattenland.
Die Fotografin Helga Paris erzählt in ihren Porträts und Stadtlandschaften von der Sehnsucht nach dem großen Leben und der Angst vor dem eigenen, berichtet von den Spuren gelebten und ungelebten Lebens. Wie kaum eine andere hat Helga Paris die melancholische Vitalität Ostberliner Eckkneipen oder die poetische Tristesse Althallenser Straßenzüge, die selbstbewußte Weiblicheit junger Arbeiterinnen in der DDR und die unbarmherzige Einsamkeit alter Männer porträtiert, hat behutsam in die Augen kindlicher Punks geschaut und die Gesichter spielender Mädchen in ihren Bildern gebannt.
Am 21. Mai 2018 feiert Helga Paris ihren 80. Geburtstag. Lesen Sie in den nächsten Tagen hier ein Porträt zu Leben und Werk der Künstlerin.
Foto: Offizielles Plakat des deutschen Kulturzentrums Klausenburg / ifa Institut für Auslandsbeziehungen