Am 30.September ließ das Bezirksamt für Umwelt und Natur zwei weitere Bäume in Friedrichshagen fällen. Eine Esche in der Breestpromenade und eine Linde in der Bölschestraße. Beide Fällungen waren höchst fragwürdig. Die Anwohnerinitiative Stoppt die Säge holte bereits vor den Fällungen Informationen über die Gründe der Fällung ein. Am 29.9.08 um 13.25 Uhr erklärte die Amtsleiterin Lehmann telefonisch: Die beiden Bäume seien hohl. Das sei bereits durch Klopfgeräusche feststellbar. Außerdem hätten Resistographenmessungen ergeben, dass die Bäume keine genügende Restwandstärke hätten.
Dies sind nun die Fotos der der abgesägten Bäume. Die Fotos belegen eindeutig, in keiner Höhe des Stammes gab es Hohlstellen. Mitglieder der Anwohnerinitiative haben diese Fotodokumentation der Fällungen angefertigt. Außerdem hat die Anwohnerinitiative Stücke des Stammes der gefällten Esche als Beweismittel gesichert.
Der gefällte Baum in der Bölschestraße
Der Baumstamm der gefällten Linde Nr. 48,2 zeigt an keiner Stelle eine Höhlung
Fällung in der Breestpromenade
Die angeblich hohle Esche in der Breestpromenade
Weiß es die Amtsleiterin nicht besser oder werden bewusst falsche Tatsachen verbreitet? Wieviele intakte Bäume müssen wir noch fallen sehen, bevor die Schneidewütigen des Amtes zur Vernunft kommen? Wessen Interessen werden mit der Fällpolitik des Amtes verfolgt? Oder ist es tatsächlich schieres Unvermögen? In diesem Fall sollte dieser sensible Verantwortungsbereich schnellstmöglich in andere Hände gelegt werden, um weitere Schäden zu verhindern.
Neue Lügen oder altes Unvermögen?
Portrait
Auf ruhigen Gewässern
Vom sorglosen Eddy und seinem Verein Er fährt die auffälligsten Schiffe, die Berlins Wasserstraßen zu bieten haben. „Normaler Weise sind die...
Alfs Allerlei
Alfmerksamkeitsdefizit
Die Sache ist so: Mein Sohn ist ein ziemlich verträumter Wurm. Er geht in die erste Klasse, und oft ist...
Interview
Die Katze beißt sich in den Schwanz
Foto: Matthias Vorbau Anders als Normalverbraucher werden Politikerinnen und Politiker viel stärker an ihren Versprechen gemessen – und Wählerinnen und Wähler...