Schadstelle verschwunden!

Aber das Bezirksamt gibt nicht auf: irgendein Grund muss sich doch für die geplante Fällung (er)finden lassen:

  • Am 15.4.2008 wollte das Bezirksamt die Kastanie Scharnweberstr./Ecke Breestpromenade wegen einer morschen Stelle in 3,50 m Höhe fällen
  • Am 21.4. misst der Gutachter der Anwohnerinitiative in 3 m und stellt keinen Fällgrund fest
  • Am 22.4. telefonische Auskunft des Bezirksamtes die Schadstelle sei in 5 m Höhe – wird von Dr. Barsig, einem vereidigten Baumgutachter ausgeschlossen
  • Am 23.4. bei einem persönlichen Gespräch präsentiert die Amtsleiterin, Dr. Lehmann, eine ganz neue Schadstelle im Wurzelbereich (angeblich Pilz)
  • 25.4. gemeinsame Begutachtung des Baumes durch Gutachter vom Bezirksamt und Gutachter der Anwohnerinitiative: Jetzt ist nicht mehr der angebliche Wurzelpilz die Schadstelle, sondern eine Morschung in 1,80 m
  • 28.4., 11 Uhr Gutachter des Bezirksamtes messen den Baum in 1,20 m

    Wo ist denn der Baum nun krank? Warum hat die Kastanie eine so volle Krone, kein Totholz, keine äußeren Verletzungen, Astabbrüche oder ähnliches?

Matthias Vorbau
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Medienzar ohne Presseausweis. Zitat: „Das Leben zwingt einen zu zahlreichen freiwilligen Entscheidungen.“