Welt im Wandel

So schnell kann es gehen! Aus verlässlichen Partnern und guten Freunden wurden über Nacht Diktatoren, Tyrannen und Despoten und all das nur, weil die Araber in unseren Fernsehapparaten plötzlich alle den Verstand zu verlieren scheinen und lautstark Freiheit fordern. Wie wir, die freie Welt, damit klar kommen sollen, interessiert sie offensichtlich nicht die Bohne. Ist unser Benzin nicht schon teuer genug? Und wo sollen unsere Sicherheitsdienste künftig für den Frieden foltern lassen? In Polen? Nun gut, das wäre eine Möglichkeit. In jedem Fall gilt es jetzt am Ball zu bleiben und mit Bestimmtheit, Charme und sanftem Druck so viele ungeliebte Staatsmänner wie möglich zu uns nach Deutschland zu holen. Ihre weitläufigen Familienklans könnten unsere Binnennachfrage ankurbeln und mit einer kleinen Gebühr auf das von ihnen privatisierte Volksvermögen könnten wir unsere Bildungs- und Gesundheitsreform finanzieren und durch geschickte Ansiedlungspolitik strukturschwachen Regionen wieder auf die Beine helfen. Mit nur drei mittelprächtigen Despoten wäre Berlin nicht länger arm und immer noch sehr sexy und wenn dann eines Tages das Saudische Königshaus am Müggelsee Quartier bezieht, ist auch unsere Rente wieder sicher. Ausrangierte Gewaltherrscher müssten sich jedoch keineswegs in Wellness-Oasen zu Tode langweilen. Mit ihrer Kompetenz könnten sie bei uns einen beruflichen Neuanfang schaffen, als Sicherheitsberater für den nächsten G-8-Gipfel oder als Projektmanager bei der Deutschen Bahn.

Shorts

Umfangreiche Bauarbeiten in Friedrichshagen 2016/17

Es informieren: die Deutsche Bahn AG, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Berliner Wasserbetriebe. Umfangreiche Bauvorhaben stehen in den nächsten Jahren...

Maulbeertipp

Die wunderbare Welt der aufgehobenen Schwerkraft

Keimzeit sind wieder da Sie waren dann mal weg. Nach den rauschenden Feierlichkeiten zum 25. Bandjubiläum im Jahre 2007 hatte sich...

Galerie, Maulbeertipp

Baby’s In Black

Es gab einmal eine Zeit, da waren die Beatles noch zu fünft, und Paul McCartney stand quasi nur zur Zierde...