Das Wir hat verloren

Volkes Stimme hat gesprochen. Mutti behält auch künftig bei uns die Hosen an und wird ihre Hände schützend über Deutschland falten. Die Herausforderer hatten schon vorab entschieden, eine mögliche Mehrheit jenseits der CDU auf keinen Fall zu einem Politikwechsel zu nutzen. Dazu müssten sich die Erfinder von Hartz 4 und Minijob gemeinsam mit einem einstigen Pädophilenförderverein und Erich Honeckers Erben konstruktiv ins Benehmen setzen. Das will niemand. Zu tief und unüberwindbar scheinen die moralischen Vorbehalte zwischen diesen politischen Zukunftsgestaltern. So kann Angela Merkel weiter wurschteln. Einen Veggie Day wird es nicht geben und Rüstungsexporte bleiben künftig angesagt. Eine bayerische Pkw-Maut für Ausländer scheint da schon wahrscheinlicher, auch wenn das für uns Berliner teuer wird. Und während sich nun die Sozialdemokraten darauf vorbereiten, einmal mehr ihrer historischen Rolle gerecht zu werden, vermissen wir Eines schon jetzt - die Freiheit - aber die hat leider kaum noch jemand gewählt. Die FDP wird künftig in der außerparlamentarischen Opposition für mehr Markt und weniger Staat kämpfen. Ohne die Lautsprecher der Freiheit wird es still im Bundestag, doch wirklich vermissen wird sie niemand.

Kais kleine Köpenick-Kolumne

Edgar L.’s Po

Die Frage, warum ich im Moment permanent übermüdet bin und mit meiner Arbeit nicht hinterher komme, wird auch durch die...

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25.06. 14 Uhr: Erkenntnis, Empörung, Engagement

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maulbeerblatt ausgabe 35 Aktuell, Editorial

Wir sind dann mal weg

Bevor wir uns nun gemeinsam mit unseren geschätzten Volksvertretern ins Sommerloch stürzen, haben wir einen Augenblick lang darüber nachgedacht, welchen...