„Au weia“ nämlich, weil da zunächst der absurde Impuls aufkam, irgendetwas über die Gesamtheit aller Frauen zu schreiben, obwohl man die meisten davon doch aber gar nicht kennt. Ein potentielles Himmelfahrtskommando also. Schnelles Umdenken war angesagt, eine Erkenntnis, die von einem gequälten „Hmm“ begleitet wurde.
Was folgte, war das erwähnte „Na gut“, dessen Begleitgedanken sich darum drehte, dann eben einfach ein Loblied auf die zwei wichtigsten Frauen in meinem Leben zu schreiben. Was sie mir wert sind, was sie für mich leisteten und noch immer leisten, wie sie meine Macken und meinen Schabernack ertragen und all das.
Schließlich dann aber doch das finale und alle Pläne über Bord werfende „Hoppla“, als ich bemerkte, dass ich damit kurz davor war, meine Mutter und meine Liebste in einen Topf zu werfen. Und das würde beiden nicht gerecht werden. Außerdem wird bei sowas ja immer schnell geredet. Das wäre unangenehm.
Beiden hier aber immerhin einen lieben Gruß. Einen Gruß auch an alle anderen Frauen: Sicherlich seid ihr auch ganz toll.
Schönen März,
der Maulbeermeia
Der Märzblatt-Frauenausgabetitel mit einer Illustration von der kosmischen Maria Herreros.