Jazz we can

Druck.indd Du hast eine neue CD rausgebracht. Erzähl doch mal was darüber! Normalerweise sollte es so eine Art Querschnitt werden. Ein Querschnitt durch meinen Musikgeschmack, denn ich höre gern Jazzmusik. Und ich brauchte auch eine neue CD, um mal sagen zu können: „Hier, da bin ich und ich mache mit dieser Band Musik.“ und es sollte halt auch so ein Stand der Dinge sein, allerdings haben wir da viel eher angefangen, die CD ist 2013 fertig geworden, die Idee hatte ich 2010 und angefangen hatten wir 2011, es hat sich halt ziemlich in die Länge gezogen. Mit wem hast du die CD aufgenommen? Warum der Titel 344? Die Idee dahinter war eigentlich, dass die CD 345 heißen sollte, was dann bedeuten sollte: 3 für Trio, 4 für Quartett und 5 für Quintett aber aus unerklärlichen Gründen wurde aus dem Quintett nichts. Deswegen heißt die CD jetzt 344. Es ist eine Anlehnung an den Schlagzeuger Shelly Manne, den ich sehr mag und dessen Platte 234 heißt. Aber wie es so ist, muss man im Jazz improvisieren und deshalb habe ich im Laufe der Zeit, als die Platte gemacht wurde, auch mit dem Titel improvisiert. 344 gefiel mir dann auch als Titel sehr gut. Jetzt zur Bandbesetzung, die wie folgt war: Borries Schlüter am Piano, bei ein paar Tracks war Malte Tönißen und bei den anderen waren Jan Hoppenstedt und Felix Otto Jakobi am Bass tätig. Den Part des Gesangs übernahm Anita Hopt bei vier Tracks und zum Schluss noch der Saxophonist Dirk Steglich. Dann gibt es den Michael Wilke, bei dem ich alles aufnehmen durfte. Die Fotos wurden von der Miriam Bahr gemacht sowie das Design von Steffen (Helmut) Schulz. Das alles war unter meiner Regie. War es Teamwork oder hast du alles knallhart alleine durchgezogen? Alle die daran beteiligt waren, haben mich in jeglicher Art und Weise darin unterstützt, so etwas zu machen. Michael Wilke hat mich sehr unterstützt, da er mir sein Studio zur Verfügung gestellt hat. Miriam Bahr hat mich bei der GEMA-Sache sehr gut beraten und hat Top Fotos gemacht. Der Rest musste dann knallhart durchgezogen werden. Hast du Routine darin und früher schon mal ein vergleichbares Projekt gestemmt? Ja, habe ich. 2005 war das erste Mal, dass ich eine CD gemacht habe, allerdings in komplett anderer Besetzung. Sie heißt Jazziki Standards und ist rein instrumental. Steht bei dir in nächster Zeit noch ein Projekt an oder wartest du erstmal ab, wie die neue CD ankommt? In meinem Kopf schwirren tausende Ideen, die darauf warten, verwirklicht zu werden, und gerne würde ich jedes Jahr eine neue CD herausbringen aber es ist zum größten Teil auch eine Geldfrage und wie man das Ganze zeitlich organisiert, da ich auch in anderen Bands spiele. Ich habe das Projekt aus eigener Tasche bezahlt. Dass war eine sehr große Nummer für mich, ich habe dafür sogar mein Rentenkonto geplündert! Deshalb muss die CD sehr gut verkauft werden (lacht). Wie lief denn bisher der Verkauf aus deiner Sicht und hast du einen Vertrieb, der das für dich erledigt oder organisierst du alles selbst? In dem Rahmen, in dem ich mich befinde, finde ich, war der Verkauf relativ gut. Die CD liegt nicht bei Mediamarkt, sondern die Leute müssen schon persönlich zu mir kommen, da ich nicht wirklich ein Vertrieb, sondern Schlagzeuger bin – womit ich hauptsächlich mein Geld verdiene. Es wäre schon schön, wenn man so einen Vertrieb hätte, der die CD für mich verkauft. Ich hatte einfach den Drang, diese CD zu machen und es hat sehr viel Spaß gemacht. Wie würdest du das Ergebnis beschreiben, eher als simpel oder als extravagant ? Gute Frage. Ich würde es, denk ich, als sehr simpel beschreiben, nicht so verrückt und jeder kann sich die CD anhören, auch Leute die Angst vor Jazz haben. Ich finde, das Cover der CD beschreibt die Musik selbst ziemlich gut. CD Release: Jazziki

Maya Kreis Rückblick

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Bild: Adobe Stock

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