Wunder in Köpenick

Zeichnungen von Martin Claus Teil 2
Die zweite Zeichnung des Künstlers Martin Claus aus Köpenick befasste sich mit dem Wunder „Es praktizierte der Arzt Dr. Todt.“
Hier will er uns passend zum Wunder das Gruseln lehren. Er stellt in seiner Zeichnung einen Arzt dar, in einer klassischen Situation die wir alle kennen. Einer in Weiß, meist 2 Köpfe größer wirkend, presst dir einen Stab in den Mund, begleitet von Worten: „Sag mal AHHHH“. Eigentlich hat man darauf überhaupt keinen Book, muss aber nochmal ran...„AHHHHHHHH“...die Luft scheint immer knapper zu werden ...man fängt an zu Röscheln...hört: „Ach,so schlimm ist das doch nicht“...denkt noch WAS FÜR EIN AR...... und dann! - DER NAME! blitzt in den Gedanken auf - Dr. Todt - ... die eigenen Augen weiten sich noch vor Entsetzen bei der Erkenntnis, aber es ist zu spät. DAS WAR'S. AUS UND VORBEI. ADIOS. TSCHAU MUTTI. ...etwas silbernes und hartes rauscht an einem vorbei. Überall knallrote Farbe. So ähnlich muss es den damaligen Patienten in Ihrer Phantasie ergangen sein, als sie 1874 zu dem Arzt Dr.Todt gingen. Einen Armenarzt und Arzt im Köpenicker Krankenhaus. Er hielt der Stadt 28 Jahre, bis zu seinem Tode am 18. September 1902, die Treue.
1.Teil der 7 Wunder von Köpenick findest du hier

Ein Taxi schlittert durch die Nacht. Claaßens Kolumne

Der Dritte im Bunde

Für mich stand fest, erst in die Bundesallee, dann Karlsruhe, danach Todesstrafe, mindestens jedoch fünf mal lebenslänglich. Damals kostete eine...

Shorts

5.10., 4. Schöneweider Herbstlese, Jutta Voigt liest aus „Stierblutjahre“

Foto: Milena Schlösser / Aufbau Verlag Ein Meisterwerk der brillanten Feuilletonistin Jutta Voigt: Klug und unterhaltsam erzählt sie von der Sehnsucht...

Mama Mia

Agitierender Tiger-Spion

Sie materialisieren sich wie aus dem Nichts und springen dann unverhofft hinter Türen und unter Tischen hervor. Manchmal beißen sie...