Im Gegensatz zu den meisten seiner Artgenossen ist der wilde Wuhlebär eher sesshaft, verlässt praktisch nie die schwer zugänglichen Feuchtböschungswälder an der Wuhle und ist deshalb bisher nie als Problembär auffällig geworden. Die meisten Köpenicker haben ihn, obwohl von imposanter Größe, noch nie gesehen, und viele wissen nicht einmal, dass es ihn gibt. Das ist Grund genug, diesen scheuen Gesellen hier näher vorzustellen, über seine Lebensweise in Wort und Bild zu informieren und in diesem Zusammenhang auch daran zu erinnern, dass sein Lebensraum am Wuhlefluss Schutz und Respekt verdient.
Auf dem Foto ist der wasserliebende Beutegreifer bei der Untersuchung des Werkes eines ebenfalls sehr zurückgezogen lebenden Flussbewohners, dem Biber, zu sehen, welcher sich seit ca. 25 Jahren in Berlin wieder zunehmend vermehrt. Ganz sicher wird der wilde Wuhlebär zu verhindern wissen, dass es an der Wuhle zu einer Überpopulation des Bäumefällenden Nagers kommt.