Notgedrungen musste der sympathische Petz zeitweilig sein Revier verlassen und sich den Lebensraum an der Erpe mit dem Erpebären teilen. Dieser, meist schlecht gelaunte Artgenosse verleidete dem friedliebenden Wuhlebären nahezu täglich das Dasein.
So ist der wilde Wuhlebär Frühaufsteher, Vegetarier und sehr umweltbewusst, was dem Erpebären als Langschläfer, Entenjäger und überdies nicht besonders reinlichen Bären außerordentlich missfiel. Besonders in den Abendstunden, wenn der wilde Wuhlebär Ruhe nach dem Tagewerk suchte, trachtete der cholerische Erpebär danach, ihm dies durch lärmende Aktivitäten unmöglich zu machen. Nachdem die sorgfältig in einem hohlen Baumstumpf angelegte Speisekräutersammlung des Wuhlebären durch ein extrem niederträchtiges Attentat des Erpebären ungeniessbar gemacht wurde, war das Maß voll.
In den frühen Morgenstunden eines sonnigen Septembertages zog der wilde Wuhlebär wieder in sein Heimatbiotop, in welchem er nicht nur Ruhe und Ausgeglichenheit, sondern auch staatlich angeordneten Schutz findet, denn bekanntlich sind die ufernahen Feuchtböschungswälder seit einigen Jahren Wuhlebärschutzgebiet. Hierfür wurde lobenswerterweise im Bezirksamt Treptow-Köpenick eigens eine mehrköpfige Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern, die aus der Verkehrsplanung abgezogen wurden, zusammengestellt – wir sagen stellvertretend für den wilden Wuhlebären: Vielen Dank!
Zurück in der Heimat
Köpenicker Flussbär wieder an der Wuhle ansässig
Editorial
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Wir freuen uns besonders, dass wir Ausnahmekünstler HOLOB erneut für die Gestaltung der Titelillustrationen gewinnen konnten....
Interview
Heimspiel
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