Da der introvertierte Köpenicker Flussbewohner ein Leben als Einzelgänger in einem riesigen Revier führt – das Einzugsgebiet der Wuhle beträgt ca. 144 km2 – ergeben sich jedoch für ihn nur geringe Chancen, eine Partnerin für schöne Stunden der Zweisamkeit zu finden.
Unser, wie so oft unter schwierigsten Bedingungen entstandenes, Bild zeigt eine der seltenen Begegnungen zwischen Wuhlebär und einer Artgenossin. Leider kam es im weiteren Verlauf nicht zu dem, vom wilden Wuhlebär sicher erhofften, leidenschaftlichen Stelldichein, da es sich hier um die Lebensgefährtin des permanent schlecht gelaunten Erpebären (nicht im Bild) handelt, die sich offenbar über die gültige Reviergrenze verlaufen hatte.
Der wilde Wuhlebär beließ es in diesem Fall bei der Beobachtung der attraktiven, aber mitnichten gefahrlos zu erlangenden Dame und wir wollen hoffen, dass seine Wünsche mit einer anderen Pelzträgerin in den dichten Feuchtböschungswäldern der Wuhle bald in Erfüllung gehen mögen.
Der Ruf der Natur
Leidenschaft im Feuchtbiotop
Aktuell
Das Virus spielt die erste Violine
Foto: iStock/Johann Doch seit der Lockdown Mitte Mai gelockert wurde und auch an der Musikschule an der Hans-Schmidt-Straße 8 zumindest teilweise...
Claaßens Kolumne
Welcome to St. Platte
Berlin ist Hauptstadt. Berlin ist Regierungssitz, ist Wirtschaftsstandort, ist Kulturmetropole, ist Partymeile Nr.1. Berlin ist superlativ. Am coolsten, am besten,...
Alfs Allerlei
Alf spielt Schicksal
Gerade bin ich dabei, wieder einmal den Lieben Gott auszutricksen. Ich habe nämlich erkannt, dass er sich einen Jux daraus...