Liebevoll unterstützt von der Familie, in der Mutter, Vater und Geschwister verschiedene Instrumente beherrschten und gern und oft miteinander musizierten. Und so war es kein Zufall, dass der Autodidakt in den 1990er Jahren erfolgreich Trompete und Musikpädagogik studierte. Jazz und Dixieland wurden seine Leidenschaft, die er in verschiedenen Ensembles weiter entwickelt.
Im Südosten Berlins ist Steve Horn kein Unbekannter. In der Kirchenmusik sind seine Künste an Trompete, Horn und Posaune ebenso gefragt wie bei renommierten Jazzfestivals oder Volksfesten. Alles Orte, an denen Menschen von Musik beglückt und bewegt werden. Seit vielen Jahren gibt der Vater von sieben (ebenfalls musizierenden) Kindern sein Wissen an die Jungen weiter. Mit Erfolg: Alle seine Schülerinnen und Schüler sind mit Begeisterung in verschiedenen Orchestern aktiv.
Jetzt hat der Musiker die Bläserschule Köpenick eröffnet. Kinder ab 6 Jahren können in seinem Studio in Rahnsdorf verschiedene Blasinstrumente von der Blockflöte bis zur Trompete erlernen. Steve Horn betreut jeden Schüler einzeln. Einmal, zweimal oder dreimal in der Woche. Dank seiner Erfahrung als Musiker, Lehrer und Vater kann er jedes Kind und jeden Jugendlichen ganz gezielt fördern (und fordern).
Gern greift er dabei auch mal zu ungewöhnlichen Mitteln. Wenn sich die Noten im Kopf verhaken, dann wird eben gesungen, getanzt oder Tischtennis gespielt. Wer „am Ball bleibt“, wird schon bald belohnt: Nach etwa drei Monaten intensiven Trainings verwandelt der dann geschulte Atem Tonleitern zu bekannten fröhlichen Melodien. Sprich: Wer im September einsteigt, spielt Weihnachten den „Tannebaum“. Danach kann das Band-Training beginnen. So hat Armstrong auch angefangen.