Das Wesen aus dem Wuhlesee

Wuzilla verunsichert Köpenicker Bären und Bürger
Es gibt, abgesehen von Silvesterböllern und gelegentlichem Torjubel aus einer alten Försterei, eigentlich nichts, was den wilden Wuhlebären ernsthaft erschüttern kann.
Der wilde Wuhlebär auf der Flucht vor Wuzilla.
Foto: Lutz Wunder

Gar nichts? Doch, seit einigen Wochen wähnt sich unser pelziges Brauntier selbst im dichtesten Uferbuschwerk nicht mehr sicher, denn es ist wieder aufgetaucht: Wuzilla, das schaurige Schlickmonster aus den unerforschten Tiefen des Wuhlesees, vor dem sich selbst Müggula (siehe Artikel im Maulbeerblatt vom September 2018) fürchtet.

Zwar zeigt sich das hübsch gepunktete Horrorwesen mit dem Saugschlund und den scharfen Zoomaugen, denen kein zuckendes Bärenohr entgeht, nur alle paar Jahre, um dann wieder für längere Zeit abzutauchen, aber es geht die Sage, dass Köpenick von Unheil geplagt wird, solange Wuzilla aktiv ist.

Wir wollen an dieser Stelle nicht dem Aberglauben Vorschub leisten, aber das nahezu zeitgleiche Auftauchen von Wuzilla und dem, tragische Verkehrsbehinderungen auslösenden, Auftreten von Rissen in der Salvador-Allende-Brücke stimmen nachdenklich.

Ungleich stärker betroffen ist jedoch zur Zeit der wilde Wuhlebär, dessen Alltag nun von Furcht und Verfolgung geprägt ist – wir wünschen ihm alles Gute!


Interview, Stadtentwicklung

Tummelplatz des Geistes

Christine Gebhardt, Kirstin Fischer und Heiko Lehmann haben genaue Vorstellungen, wie eine Schule sein sollte: offen, kindgerecht, individuell. Schon im...

Aktuell, Stadtentwicklung

Nordic Trash-Walking

Ich höre sie häufig und aus allen Richtungen, die Loblieder auf unser schönes Friedrichshagen, ergänzt durch patriotische Sympathie- und Verbundenheitsbekundungen...

Kommentar

Leserbrief zum Artikel „Ein Pfarrer auf dem Kriegspfad“

Ansonsten „Ein normales Verhältnis zur Welt kann Deutschland nur haben, wenn es gegen den Rest der Welt Krieg führt! (Zitat...