In Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln (Karibik, mehr als 800 000 Briefkastenfirmen), verhinderte der Weltschachverband Fide den freien Zugriff. Gratis zuschauen durften nur jene, die sich per E-Mail, Facebook oder Twitter angemeldet hatten und 13 Geschäftsbedingungen zustimmten. Unter anderem, die Partien nicht kommerziell per Live-Übertragung zu verwerten. Bisher taten das zahlreiche Webseiten für lau, was juristisch äußerst umstritten ist.
Laut Fide, die sich für künftige TV-Übertragungen Geo-Daten und Alter ihrer Live-Zuschauer geben ließ, waren alle Verhandlungen mit interessierten Zweitanbietern gescheitert. Jetzt heult die Schachwelt auf. In den ersten Tagen des Turniers wirkte die Übertragung überlastet, zudem scheiterten etliche User bei der Anmeldung. Der kanadische Großmeister Kevin Spraggett tobt in seinem Blog: „Niemals gebe ich Facebook meine Daten.“ Ex-Weltmeister Vladimir Kramnik (Russland) dagegen: „Die Übertragung kostet Geld.
Die Fide hat ein Recht, die Modalitäten bestimmen zu können. Es scheint, als sei das Spiel der Könige in der Welt von heute angekommen …
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