Bevor das Jahr seinen besinnlichen Ausklang findet, wird es noch einmal richtig turbulent. Während sich die Mütter auf Geschenkejagd mit roher Gewalt durch übervolle Kaufhäuser kämpfen, schleppen die Väter ihre Sommerreifen in den Keller, suchen die Einzelteile der alten Weihnachtspyramide zusammen und machen den Ständer für die Nordmanntanne wieder flott. Die lieben Kleinen machen sich auf ihre Weise nützlich. Sie öffnen jeden Tag drei Türchen, damit die Zeit möglichst rasch vergeht. Währenddessen fragen sich die Großeltern, wohin sich dieses Jahr schon wieder so schnell verflüchtigt hat. Wenn dann endlich der Braten im Ofen brutzelt, kehrt Frieden ein in Deutschland. Unter dem geschmückten Baum rücken alle enger zusammen. Männer umarmen ihre Frauen, Frauen umarmen ihre Schwiegertöchter, Ali und Kevin reichen sich voller Respekt die Hand, Hund und Katze vereinen sich im Kerzenschein, Polizisten spendieren Freibier für Verkehrssünder, der Guido kneift dem Horst augenzwinkernd in den Po und im Wendland schlummern einträchtig Traktoren neben Castoren.
Im Maulbeerblattbüro übertönen besinnliche Weihnachtslieder das Summen der Computer. Es riecht nach Glühwein, Marzipan und Mandelfüllung und am Abend nach der Arbeit greift Herr Paschke zur Gitarre, schließt für einen Moment die Augen und singt mit weißem Wattebart und roter Zipfelmütze seinem lieben Kollegen Herrn Vorbau ein herzerwärmendes „Forever Young“. Und als Herausgeber wünscht auch elf62.net, die Agentur mit dem Maulbeerblatt allen Maulbeerblattlesern ein besinnliches Weihnachtsfest, ein erfolgreiches 2011 ebenso wie ausreichend Durchhaltevermögen – denn das erste Maulbeerblatt des neuen Jahres erscheint erst im Februar 2011.
Forever Young
Wuhle-Safari
Aus dem Alltag des Wuhlebären
Foto: Lutz Wunder Viele Bürger, die an der Wuhle in der Nähe des Forum Köpenick entlang spazierten, hielten das vor einigen...
Schachecke
Nicht um jeden Preis
Wer aus Köpenick kommt, Schachspieler und gleichzeitig Fußballfan ist, für den standen und stehen atemberaubende Trips an. Eigentlich sollte es...
Alfs Allerlei
Alf spielt Schicksal
Gerade bin ich dabei, wieder einmal den Lieben Gott auszutricksen. Ich habe nämlich erkannt, dass er sich einen Jux daraus...