Die aberwitzige Idee: ein roter Faden, der sich durchs gesamte Magazin zieht. Dieser sollte konsequenterweise bereits hier im Vorwort Einzug halten, um möglichst zügig den Bezug zu den Artikeln herzustellen. Zugegebenermaßen gar nicht mal so einfach. Manchmal kommen einem Gedanken ja einfach so zugeflogen. Da braucht man nur noch zuzugreifen. Diesmal ist das anders. Man sucht händeringend nach einem Zugang zum Thema und droht zugleich, mit der Fertigstellung in Verzug zu geraten. Vielleicht ein bisschen zu guter Dinge hat man aber zugesagt, seinen Beitrag pünktlich abzugeben.
So ist man also einige Zeit damit zugange, sich etwas dem roten Faden halbwegs Zugewandtes zurechtzugrübeln. Es vermag jedoch zunächst nicht ohne Weiteres zu gelingen, das vorgegebene Schlagwort sinnvoll aufzugreifen. Zu gering ist die Wahrscheinlichkeit, die Textidee wäre tauglich, dem Leser zum Verständnis zu gereichen.Bald schon beginnt man damit, das bislang Geschriebene skeptisch anzugaffen, ist versucht, es wieder und wieder umzugestalten und hört aber auch nicht auf, weiterhin an sich zu glauben. Alles ist zugelassen. Außer natürlich aufzugeben. Zu guter Letzt hat man sich schließlich einzugestehen, dass es nun auch nichts mehr bringen wird, weiter am Text herumzugorrigieren oder gar Wörter zu gerï¬nden. Das wäre am Ende eventuell doch zu grotesk.
Was bleibt, ist die März-Ausgabe zu genießen.
Ihre Maulbeerblatt-Redaktion
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