Er ist wie der strenge Vater der Helfer im Ortsverband Berlin Treptow-Köpenick. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die gute fachliche Ausbildung und Einsatzbereitschaft der THWler zu gewährleisten. Diese Aufgabe nimmt er seit 15 Jahren wahr und ist schon mehr als sein halbes Leben beim THW.
„Eigentlich wollte ich damals zum Bund. Aber Freunde haben mich mitgenommen und meinten, ich soll mir das THW mal ansehen.“ Es war nicht nur die Begeisterung für das Technische, die ihn 1991 zum THW brachte, es war die Begeisterung für Teamarbeit, Kameradschaft und dafür, Menschen zu helfen.
Wer etwas auf dem Kasten hat, kann es beim THW zu etwas bringen: Nach fünf Jahren übernahm er die Verantwortung über den Technischen Zug – knapp 40 Helfer.
Helfen beim THW ist ein Ehrenamt. Die Helfer im Bevölkerungsschutz machen das wie die Freiwillige Feuerwehr neben ihrem eigentlichen Job. „Andere gehen zum Fußball oder spielen Golf oder so, wir machen das hier.“ Doch es ist nicht einfach nur ein Hobby: „‚98 hatte ich nach einer Gasexplosion das erste Mal mit Toten zu tun. Das war eine prägende Erfahrung.“
Doch die Begeisterung bleibt und steckt andere an. „Für mich ist THW Teamarbeit. Nur gemeinsam können wir anderen Menschen in Notlage helfen.“